Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Neunter Theil. Zehnter Theil. (9/10 / 1840)

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Ecke, welche die Mauer links vom Steinthore 
macht, ein drei Stock hoher, viereckiger Thurme, 
beide mit hohen Spitz daͤchern. Zwischen Beiden — 
doch dem Letztern bei weitem naͤher als dem Erstern 
T, war ein niedriges Gebaͤude gelegen, das mit 
Schießscharten, und einem Giebeldache versehen war, 
und ein Thor hatte, welches in den Zwinger zwischen 
den beiden Mauern führte. Hinter demselben erhob 
sich die Kirche des Dominikanerklosters, ein fehr 
altes Gebaͤude, mit einem Thürmchen, das aus der 
Mitte- des Daches hervorragte. Am höchsten Puncte 
ragte die Jesuitenkirche mit ihren hohen Fenstern, 
und dem viereckigen, befestigten Glockenthurme an 
der Vorderseite, über alle Gebaͤude der Stadt weit 
empor. Ihr zunächst lag das Collegiathaus der Ge⸗ 
sellschaft Jesu; tiefer die alte Pfarrkirche, sonst 
unserer lieden Frauenberg genannt, welche 1464 er— 
baut wurde, und in Ansehung ihres kühn gespannten, 
weiten Gewölbes ohne Pfeiler, als ein Meisterstück 
der Baukunst zu betrachten ist, und zu den schonsten 
in Niederöͤsterreich gesaͤblt zu werden verdient. 
MNaͤher gegen das Wienerthor und den 
Lug ins Land, bemerkte man zwischen viereckigen 
Befestigungsthürmen, die Kirche zu St. Katharina, 
bei der vor Alters die Templer wohnten. Neben 
der Pfarre lag die kleine Spitalkirche. 
Noch hatte die Stadt eins landesfuͤrstliche Burg 
und einen Herzoghof; aber beide sind laͤngst schon 
zingegangen. Sonst hatte sie auch zwei und zwanzig 
Freihaͤuser und Hofe. Die Stadt war vormahls größer 
und reicher. Im Jahre 1560 hatte sie zweihundert 
Haͤuser mehr, als 1766.. 
Krems gehoͤrte zu den festesten 
Art 
I
	        
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