Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Neunter Theil. Zehnter Theil. (9/10 / 1840)

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letzterem erblickt man die Gebirge von Salzburg, und 
auf seinem Rücken findet man Enzian und Wolferley 
(CArnicar.. 
Der ungeheure Wasservorrath macht diese Ge— 
birgsgegend merkwürdig. Es bricht oft mit großer 
Gewalt in der Dicke eines Mannsschenkels aus der 
Erde hervor. Im Markte befindet sich eine Leder— 
fabrik, ein Braͤuhaus und ein Hammerwerk, nebst 
mehreren wohlhabenden Gewerbsleuten. Die Bauern 
sind auf zwei Stunden im Gebirge zerstreut, es sind 
unverdorbene Menschen, ihre Arbeitsamkeit bezeugen 
die bis auf den Gipfel beurbarten Berge. Wenige 
von ihnen haben das Glück „ihre Herrschaft, Frau 
Antonia Fürstin Corsini- Grechtler, weiche sich fort⸗ 
waͤhrend in Italien befindet, zu kennen, und sie 
sind ganz der Macht und Beherrschung ihrer Beam— 
ten überlasfe. 
— In den frühen Zeiten der Ba benberger 
kommen die Erbauer und Bewohner dieser Burg 
schon als Insassen des Landes vor. Will halmus 
De Raminstein erscheint in einer Urkunde des 
Stiftes K losterneuburg 11366. We rnhard Ra— 
menst ein ist Zeuge im Stiftsbriefe des Schottoen— 
klosters 1161. Eben so sind Wichhard und sein 
Sohn Hadmar 1270, und Heinrich ein Ve tter 
Dietrichs von Weizenberch bekannt. Wich— 
hard hatte Streit mit dem Kloster Lilien feld 
wegen der Graͤnze von Oetscher bis zum Chögil— 
perch, der im Namen Ottokars Grafen von 
Hardegg und Alberan von Vellsperg, zum 
Vortheile des Klosters entschieden wurde. Wern⸗— 
hard de Rabenstein kommt in einem Ver—⸗ 
kaufsbrief Stephan s von Eysenbeutel, und 
Die Burgvesten. X. Thl. ß
	        
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