Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Neunter Theil. Zehnter Theil. (9/10 / 1840)

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und Berge thürmen sich zu beiden Seiten. Dem 
Bielachflusse entgegen kommt man an ein freundliches 
Thal, von diesem fischreichen Strome mitten durch 
bewassert Zehn dis obiflausend Klafter Helg wer, 
den von hier bis an die Donau jaͤhrlich gesch wemmt. 
Suͤdlich bleiben die Ruinen des alten Rabensteins 
pon dem Berge herab, das Thal selbst erfüllt der 
Markt gleiches Namens mit feinen Zaͤusern weld⸗ 
sich in selbem ausbreiten, und eine sehr angenehme 
Landschaft darstellen. Wen nicht Müdigkeit oder 
das nicht zu unterdrückende Beduͤrfniß der Nahrung 
abhaͤlt, wird eher nach den Ruinen wandern/ und 
erst dann sich seiner Gemaͤchlichkeit überlassen. Man 
kann von allen Seiten den berasten Berg erklimmen, 
worauf die Otuine fret und vhne Wormeuer siehte 
dhne Dach, ohne Balken in den meifen Schena 
waͤnden zerfallen, stehen die Hauptm auern, von dem 
eingestürzten Schutte mehr als zur Haäͤlfte bedeckt. 
Destlich erhebt sich noch der Wartthurm; hier scheinen 
die gewölbten Fenster die Stelle der Kapelle anzu⸗ 
zeigen, ein größerer Raum weiset den Rittersaal. 
Nur auf dem hoch aufgethürmten Schutte kann man 
zu den Thüren des ersten Stockes klettern, um von 
nen in aoch mehrere Adehentngen und Hofe biefen 
— — 
Verwüstung mit kunstreicher Hand gearbeitet eine 
solche Verschledendeit im Verfane dez Gebaͤnes, nd 
eine solche reiche Gruppirung hervorgebracht, daß das 
Luge seibst an deu geborstenen Ueherresten noc u 
Wohlgefallen hanget. Die Aussicht von der Nuine 
über die Gebirge und den freundlichen Narkt i niht 
minder ergötzend. Unter den Bergen sind der große 
Sattel und der hohe Brand die vorzüglichsten. Von 
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