Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie Siebenter Theil. Achter Theil. (7/8 / 1839)

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Gerold (1 1333) erbaute das Schloß 
Straßburg aus dem Schutte wieder. *) Ul— 
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*) Dieser Gerold stiftete an der im Jahr 1171 noch 
als Kapelle erscheinenden St. Niklaskirche zu Straß⸗ 
burg aus den Einkünften der Pfarre Radeg und 
zu Hochenfeld am Zusammenflusse der Metnitz und 
Gurk im Jahre 1331 das Kollegiatkapitel zu Straß— 
burg, gegen welches sich auch als besonderer Wohl—⸗ 
thäter erwies der unglückliche Konrad II. der, 
als er eben vom Bisthume zu Gurk an jenes von 
Freisingen übergehen wollte, zu Bischoflack in Krain 
von seinem Kammerdiener umgebracht wurde. Im 
Verdachte des Selbstmordes wurde seinem Leichna— 
me die kirchliche Beerdigung versagt; erst nach 19 
Jahren (1430) wurde dessen Unschuld entdeckt, 
und ihm feierliche Beerdigung in der Kirche zu 
Bischoflag zugestanden. Bischof Ishann V. erbaute 
die heutige Kellegiatkirche. Ulrich II. (T 1469) er⸗ 
weiterte Konrad II. Stiftungen. Besonders erwies 
sich K.Friedrich III. als Wohlthäter dieser Kirche, 
indem er mit ihr die reiche Pfründe St. Leon⸗ 
hard zu Neukirchen in Untersteyer und die noch 
reichere Hauptpfarre St. Stephan zu Wippach in 
Krain vereinigte. Der Erzbischof, Sebastian Graf 
von Lodron, ( 1643) ernruerte diese Kollegiat⸗ 
kirche, erbaute die dabei besindlichen 3 Kapellen 
und die anstoßende Residenz. Johann VII., Frei⸗— 
herr von Goes, (7J 1696) stiftete endlich an die— 
ser Kollegiatkirche 4 Musikanten und einen Orga— 
nisten, so wie die da befindliche nun graflich 
Goes'sche Familiengruft. Johann's Weihbischof, 
Johann Stief von Kranz, Probst zu Kraig, stif⸗ 
tete endlich die fünfte Kanonikatspfründe. Bischof 
Otto U. (de la Bourde 4 1708) machte an die— 
ser Kirche außer der Stiftung fuͤr 2 Ver⸗ 
sikulisten noch andere weitläufige Vergabungen, 
und fetzte alsa seinen Unidersalerben Kaiser Jo— 
feph J. ein. Die Grabsteine mehrerer Bischöfe und 
der edlen Basajo von Braunsperg sind in die—
	        
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