Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie Fünfter Theil. Sechster Theil. (5/6 / 1839)

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dabei mag wohl eine an der Glan liegende Mauth 
und Saͤgemühle seyn. V alvasors Abzeichnung 
dieses Schlosses ist noch jetzt aͤhnlich. Ein kleines 
Burgfried, dessen gesammte Inwohner sich nur auf 
70 Seelen belaufen, ist dem Gute bis auf die neueste 
Zeit von seinen alten Herrlichkeiten übrig geblieben. 
Es befinden sich hier mehrere römische Denk— 
steine, deren Inschriften in Mayers Topographie 
und Statistik abgedruckt sind. Wir fanden sie ins— 
gesammt, untersuchten ihren Zustand, und müssen 
bemerken, daß sie dem Character der Schrift zu 
Folge unter die schönsten und reinsten gehören, wel— 
che wir in der reichen Gegend des Zollfeldes gesehen 
haben. Uns sprach insbesondere der Grabstein einer 
zwölfiaͤhrigen Karthagerin an, und wir können 
uns nicht enthalten, seine Aufschrift hierher zu setzen. 
Sie heißt: 
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—1 
— ö 
d. M. 
Non Gravis 
Hie Texit Tumu 
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Musarum Amor 
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tas An. XII. 
Leicht bedeckte dich hier der Huͤgel, o punische 
Jungfrau, laͤndlicher Grazien Lust, und Liebling hei⸗— 
terer Musen.,, Alt 12 Jahr.
	        
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