Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie Fünfter Theil. Sechster Theil. (5/6 / 1839)

A— 
p 
n 
n 
2 
3— 
n 
38 
e, 
45 
V 
l⸗ 
n 
t⸗ 
2r 
. 
e 
—2 
E 
9 
*8 
e 
m 
It 
8 
J 
14 
J 
9— 
Die erstere hat Wehrmauern, die letztere ist offen 
und bildet gleichsam die Vorstadt. Die Stadt 
kömmt dem Schlosse, welches wahrscheinlich im eilf— 
ten Jahrhunderte entstand, an Alter nicht gleich. 
Herzog Rudolf der Stifter ertheilte 
Bruck 1359 eine Handveste über ihren Bauwein. 
Als Kaiser Frieder ich der Friedsame diese 
Stadt, wegen geführter Vormundschaft, behalten 
wollte, ließ sie sein Neffe Ladis la v Posthumus 
im Jahre 1457 mit Sturm nehmen. Im Jahre 
1484 eroberte Kbnig Mathias Corvinus Bruck 
mit Sturm, nachdem er die Stadt lange vergeb— 
lich belagert hatte, und bezwang endlich auch das 
landesfürstliche Schloß, durch Hunger, zur Ueber— 
gabe, nachdem die Teut schen darinnen über ein 
volles Jahr seiner Uebermacht getrotzt hatten. Nach 
seinem Tode aber, kam die Stadt durch List, durch 
Beistand der Bürger in die Gewalt des Koönigs 
Maximilian, die Besatzung des Schlosses aber, 
raͤumte, dieses freiwillig, in Folge eines getroffenen 
Vergleiches. 1529 mußte sich Brusck an Soly⸗ 
man und 1619 an Behlen Gabor ergeben⸗ 
Bei der letzten türkischen Belagerung Wien s, be— 
gab sich Bruck unter Thkblys Schutz, und wur⸗ 
de darum verschont, während fast alle Orte in der 
Umgegend unterlagen und verwuͤstet wurden. Nahe 
an der Stadt ist das (nun graͤflich Harrachische) 
Schloß, mit einem Parke, welcher unter die schön— 
sten und am besten angelegten in der Gegend von 
Wien gehbrr. Das Schloß ist ein ziemlich al— 
tes, unregelmäßiges Gebaude, in welchem man ei— 
nige Gemaͤcher zum Gebrauche des Eigenthümers, 
nach der neueren Art geordnet, und einfach aber 
geschmackvoll eingerichtet hat. Sehenswerth ist der 
Die Bungbesten. . en J 
*—
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.