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halfen, daß der rühmlich bekannte Doctor Severin
Dworzack, Professor der orientalischen Sprachen
und Decan der theologischen Facultaͤt an der hohen
Schule zu Graätz durch vier Jahre (von 1781 bis
1784) deren Prior und Vorsteher gewesen, u. s.
w. In Erwaͤgung mehrerer solcher Verdienste ward
ihnen 1786 die Pfarrsgerechtsame wieder eingeräumt
und die Brüder des aufgelassenen Klosters gleichen
Ordens in Grätzz, 1807 hierher versetzzt.
Von dem Stifter an ruhen in der Gruft allda
erst vier Grafen von Her berst ein, worunter Jo—
hann Gundakar (gestorben den 15ten Juni
1810) der letzte is. Von den ältern Zweigen die—
ser Familie, so einst, als die Kirche noch dem deut⸗
schen Orden gehörte, hieher begraben wurden, als
dem Ritter Erhard Hanns und mehreren an—
deren sind nebst den Ueberresten auch die Grabstaͤtten
verloren gegangen.
Die schonste der Horen entriegelte die Sternen⸗
pforte, und Eos führte den lieblichsten Purpurmor⸗
gen herauf, als ich das holde St. Johannes ver⸗
ließ, das in ruhiger Klarheit noch von keiner Wol.
ke umhuͤllt, in sein üppig grünendes Thal hinab—
blickte, um jener alten Veste zuzueilen, wo so oft
uͤber das Schicksal des Vaterlandes entschieden wur⸗
de, und deren Namen jeder Steiermärker, dem
Lebensgenuß werth ist, mit Sehnsucht und Entzü—
cken nennen sollte. Ein grauer Eremite des Augu⸗
stiner-⸗Ordens führte, als Cicerone mich einen na—
hen Fußsteig dahin. — Ueber den steinernen Ruͤ⸗
cken eines Berges leitete ein dunkler Pfad unsern
Fuß in die Tiese. Einsam grünende Baͤume die am
wilden Moosgestein trauernd sich hinbeugten, athme⸗
ten Kühlung über uns Fremdlinge, den Sommer⸗
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