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Bedingniß, daß der deutsche Orden nicht nur die
Pfarre zu St. Johann und alle damit verbundenen
Auslagen, sondern auch den von Georgen gestifteten
Gottes dienst zu Großsonntag ganz dus eigenen Mit—
teln und durch eigene Priester zu unterhalten habe,
und zwar bei der Kirche St. Johannes so, wie es
vom Erzstifte Salzburg vermög Consenses de anno
1339 pleno jure an den Orden überkommen sey.
Da das Gut St. Johann sammt den Fridaui—⸗
schen Lehen in Graͤtz nur auf 14715 Gulden, und
ohne der Aufgabe zwei Mal so hoch im Werthe ge—
schaätzt werden, hingegen die Güter Meretingen und
Großkag allein, so gab der Hoch- und Deutschmei—
ster Leopold Wilhelm, Erzherzog von O est er⸗
reich gerne und zwar schon 1632 4d. Prüssrleden
20. October seine Einwilligung zum Tausche. Die—
ser erfolgte aber erst unter dem 12. December 16652
durch den Landes- Commenthur Jacob Grafen Daun,
der landesfürstliche Consens den 4. November 1660,
ferner eine Confirmation des deutschen Ordens dd.
Mergentheimb den 8. Juni 1656, und dazu gehö⸗
rige Assecuranz de anno 1659, in Betreff des Paͤbst⸗
lichen, und Schadloshaltung des Erzstiftes Salzburg
dd. Mergentheimb den 4. Marz 1666. u. s. w.
Den unbeschuhten Augustinervättern, welche
der Stifter hierher pflanzte, gaben jaͤhrlich die steier⸗
maͤrkischen Stande, laut Bescheid dͤ. 17ten July
1654 durch den Orden-Provincialen 300 Gulden
elcemosinas, und obgleich von nun an die deutschen
Ordens priester die Pfarre zu versehen harren, so
erwirkte doch der Stifter den Moönchen von dem Bis⸗—
thume Seckau schon damals das Recht, das Abend⸗
mahl zu ertheilen und die Todten auf ihren Kirch—
hof zu beerdigen, auch gab ihnen die Großmuth des
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