Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Erster Theil. Zweyter Theil. (1/2 / 1839)

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Boden jene unbesiegbaren Kriegsschaaren der Tau— 
risker hervorgebracht hat, welche die römischen Ad— 
ler bis an die Ufer des Hindus und Ganges gepflan— 
zet haben, und deren Blick andere Völker nicht er— 
trugen. *) Sie wissen nicht, durch wievielfältiges 
Zusammenwirken von Zufaͤllen der erste und letzte 
Augustus der Römer, jene, unter deren Welt— 
herrschaft Christus der Erlöser erschienen, und die 
Volkerbande aller Reiche lösete, — beide auf diesem 
ihren vaterlaͤndischen Boden entsprossen sind (Geide 
waaren im Schooß der heutigen Steiermark zu Pet—⸗ 
tau gebürtig), wie ersterer im hartnaͤckigsten Kam⸗ 
pfe und mit Verwundung seines eigenen Leibes ihn 
unterjochen, letzterer durch die Tapferkeit der em⸗ 
pbrten Bewohner desselben nicht nur dieses sein 
Mutterland verlieren, sondern selbst das Reich, das 
tausend Jahr bestand, von ihnen aufgeloͤset sehen 
mußte **). — Eben so verhaͤlt es sich bei jenen Denk⸗ 
—ñ 
) Die bekannten Cohortes invictae Tauriscorum 
kämpften mit unsterblichem Ruhme in den Gefilden 
des Euphrats, Ganges u. s. w. und kamen bis 
zum Gebirge Taurus, von welchen einige Alter— 
khumsforscher auch die Taurisker d. i. Hochländer 
wollen abstammen lasenn. 4 
Odoaker, Fürst der Skirren und Heruler, römi— 
scher Landvogt im Noricum, vom heiligen Severin 
aufgemuntert, sich des roͤmischen Scepters zu be— 
mächtigen, war auch im Gebieth der heutigen Stei— 
ermarf wohnhaft (Wahrscheinlicher in Oesterreich 
über dem Wienerwalde und Manhartsberge). 
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