Volltext: Burgvesten und Ritterschlösser der österreichischen Monarchie. Erster Theil. Zweyter Theil. (1/2 / 1839)

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damit die Abwesenden, die den ganzen Tag das 
scheue Wild dem Tode zugeführt, oder irgend wo 
auf Raub gelauert hatten, den Zugang zum Schlosse 
nicht verfehlen sollen, weil dazumal die ganze Ge— 
gend lauter Wildniß, und bis an die böhmische Grenze 
eine immerwaͤhrende Waldung war. 
Caliogus, ein Herr von Falkenstein, hat 
sich in der Jagd verirrt, und da „wo das Kloster 
Schlögel steht, auf einem Holzschlögel übernachten 
müssen, wie die Geschichte von diesem Kloster mel⸗ 
det, worauf er dann die dem Kloster Schlögel ge— 
genüber stehende Kirche, im Jahre 1200 zur Ehre 
der Mutter Gottes erbauen ließ, und nachher auch 
das Kloster stiftete; die ersten Geistlichen waͤren von 
dem Orden der grauen Brüder. 
In dem Kriege zwischen Herzog Albrecht 
von Oesterreich und dem Herzoge von Bater u 
belagerte letzterer im Jahre 1288 das Schloß Fal⸗ 
kenstein, und eroberte es auch: im Jahre 1297 
haben sich daselbst lauter Straßenrauber aufgehalten, 
die die Gegend unsicher machten. Herzog Albrecht 
von Oesterreich belagerte es langwierig, und 
konnte die Belagerten nur durch Hungersnoth zur 
Uebergabe zwingen; man nannte damals dieses 
Schloß Castrum Fortissimum; dieser Herzog über⸗ 
gab es im Jahre 1331 denen Herren von Wal d⸗ 
see. Im Jahre 1488 haben es H anns und 
Warmund, die Oberheim er besessen, sie lebten 
vom Straßenraube; um die haͤßliche Sache nicht bei 
ihrem wahren Namen nennen, u dürfen, erfand man 
eigene Ausdrücke 5* man damals diese Er⸗ 
werbungsart: vom Stegreif oder Sattel leben; an— 
deren Leuten ihr Vieh wegtreiben, nannte man: sich 
mit Kochfleisch versehen, und dazu war Falken— 
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