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lichkeiten, Abwehrmittel, welche erſt im Lauke
der Körperentwicklung ſich ausbilden können.
Das kindesalter wird ganz beſonders von
den akuten Intektionskrankheiten heimgeſucht.
Das iſt in ſo hohem Maße der Fall, daß man
Maſern, Scharlach, Windpocken, Diphtherie uſw.
als die typiſchen Kinderkrankheiten bezeichnet.
Es iſt nun nicht ohne weiteres erlaubt, diele
Catſache einer dem jugendlichen Organismus
eigenen, ſtärkeren Dispoſition zuzuſchreiben: es
_ jilſt sogar [ehr wahrſcheinlich, daß die [päteren
ſebensperioden nur deshalb mehr von dieſen
krankheiten verſchont bleiben, weil die einmal
überſtandene Krankheit eine Unemptindlichkeit,
eine vor ſpäterem Erkranken ſchützende „Im-
munität“ zurückläßt.
Hierzu iſt zu bemerken, daß viele von
dieſen Krankheiten vom kindlichen Organismus
auffallend gut vertragen werden, wie zum
Beiſpiel die akute Cungenentzündung. Über-
haupt zeigt der körper des kindes stärkere