Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Herzoge, sowie von seinen Nachfolgern reichlich mit Gütern 
ausgestattet wurde. 
So schenkte Gdilo 6em Kloster einen großen Wald, 
dessen Ausdehnung aus folgendem dem uralten „Tra- 
ditions-Buch" entnommenen, vom Abte Bernard übersetzten 
Freiheitsbriefe zu ersehen ist, worin auch der Name Ischl 
vorkommt: 
„Im Nahmen des HLNNN, unter Regierung des 
Herrn Utilo, des fürtrefflichen Fürsten unsres Geschlechtes 
der Bayren: Lrstlich haben wir geschenket zu Mondsee 
vier Hof mit seinen Feldern, wiesen und Wäldern, sambt 
all seinen Zugehörungen, Niuzilung, Aldarespach, (Lhal- 
pach, Gperchalpach. Dises alles zusammen haben wir 
zu dem (Lloster umb verdinst des Herrn Utilo, des Fürsten, 
geschenket. Und jene Diener Gottes, welche von denen 
Mitteln leben, so wir geschenket, sollen nichts anderes zu 
tuen haben, als für uns täglich zu betten. Und jener 
unser Forst zwischen Saleburgau, Mattaghgau (Mattiggau) 
und Atergau hat diese Gräntz: Von Mondsee gehet es 
biss in Mitte Underach, von dannen biss in wizinbach 
(weissenbach), von dannen biss in Liubensperg (Leons¬ 
berg), von dannen biss in die Hschl, von dannen biss 
in preitenfelden, von dannen in Zinzinbach (Zinken¬ 
bach), von dannen biss in Alblingon, von dannen biss 
in Lhunisperch, von dannen Giss in Linkin?) Von 
Michelnb ach (bei Frankenmarkt) aber geht es biss in 
Ninderthal, von Ninderthal biss in Nezzeltal, von 
*) Der lateinische Text dieser Stelle lautet: „Et illa forcste 
nostra intra Saleburghgauvi et intra Matahgauvi et intra 
Atergauvi haec est marcha. De Marcha ad Maninse vadit 
usque in medium Untraha, inde usque ad Wizinpah, inde 
usque ad Liubensperch, inde usque in Iskila, inde ad 
Praitenfelden, inde Cynchinpah, inde ad Alblingon, inde ad 
Chunisperch, inde ad Cinkin“ . . . etc.