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Malfatti, Staudeuheimer, r>. Brenner zc.) besuchten
öas neue Bad, verschiedene Schriftsteller besprachen es, io
daß Iscbl im la^re \82o: bereits 80 Lnrgäste, im Jahre
,82^: \36 Gäste, \825: 235, ^826: 320 und im Jahre
,827: 36 \ Badeude zu verzeichnen hatte. Infolge dessen
erweiterte I. M. Tanzt sein Badehaus während des
Jahres *826 um 3 DolV uud Gehbäder.
<£s wurde aber auch von Seite der Bewohner-
Alles aufgeboten, um den Markt eines Lurortes windig
zu gestalten, und schon im Jahre \823 begann man die
Kirche zu verschönern, was hauptsächlich ein Verdienst
des damaligen Pfarrers und Kanonikus Anton Leuthner
war. An der Gstseite wurden Kastanienbäume gepflanzt,
im innern der Kirche aber ein neuer, sehr geschmackvoll
ans Holz gearbeiteter Altar aufgestellt und im Jahre \825
eine große, vom Orgelmacher Simon Hölzl aus Steyr-
Garsten verfertigte Orgel mit \7 (später *8) Registern
und 2 rNanualien angeschafft. Deßgleichen restaurirte man
die Kalvarienbergkirche und St. Sebastianskapelle. Dann
verlegte man die Schießstätte, welche sich bei der Traun
neben dein Schiffwerkplatze und der plaßmühte hart an
der Landstraße befand, aus polizeilichen Rücksichten im
Jahre 1(825 hinweg in- die Nähe des ärarischen Ziegel¬
stadels. Dieser einsame Platz erwies sich jedoch ebenso
ungeeignet, weßhalb man die Schießstätte noch in demselben
Jahre am Fuße des Hundskogels errichtete. Dadurch
wurde der „Prater", wo manche Unterhaltungen statt¬
fanden, sammt einer Kegelstatt gegründet. Die Eröffnung
dieses Platzes ging am 9' September vor sich und man
feierte hier im Jahre 1(827 die Genesung des Fürsterzbischofes
von (Dlmiitz, Erzherzogs Rudolf?)
i) Fürsterzbischof Rudolf, welcher schon 2 Sommer in Ischl
gewesen war, verfiel am {2. August \827 in eine schwere