Volltext: Geschichte des Marktes und Curortes Ischl sammt Umgebung

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cc verpflichtet, dasselbe „ohne alle Verhinderung gestracks 
gen Wilden stein" zu treiben, wo es der Pfleger verwahrte 
und dann nach des Salzamtmannes Bescheid darüber weiter 
amtirte. 
Auch das „Wald- und Fischwasser" oblag der Revision 
des Landrichters und wurden alle Lax-Föhren sowie andere 
Fische, welche man im Traun- und Hallstätter See, oder 
int Traunwasser „von Lausten bis an bie ^schler prucfett 
siena, in eigenen Wasserbehältern gesammelt, bis ein ober- 
amtlicher Erlaß herabkam, der betn Pfleger jedesmal seinen 
Antheil an den Fischen festsetzte. 
von ben im besprochenen Reformationslibelle an¬ 
geführten Gnadengaben und Besolbungen seien zu¬ 
nächst bie auf Ischl bezüglichen hervorgehoben. 
Ls erhielt nämlich der Bergmeister Martin Ha Iß 
jährlich 300 fl., 26 M. Unschlitt, Salz- und Brennwied, 
^56/8 ZTtetzen Ejofforn, freie Wohnung und 30 fl. an Neben¬ 
einkommen/) der Bergschaffer Thomas wibmer (Wimmer), 
dem die Anwässerung der wehren, die Verkeilung der 
Arbeiten, das verschlagen, Säubern und die Ableitung 
des Süßwassers oblag, jährlich 250 fl., 27-^0 #• Salz 
und Unschlitt, 58Vg Metzen Hofkorn und freie Wohnung; 
der Waldmeister Michael Faschl 200 fl.; der Pfarrer von 
Ischl Hans Max Hollerbeck 250 fl., der Schulmeister 
-) Betreffs des Hallstätter Bergmeisters lautete die Ver¬ 
ordnung: „Damit ein jeder Bergmeister allzeit notdurftiglich 
zu denen Salzbergen sehen und denselben Arbeiten obligen 
möge, ist der Thurm — Rudolfs-Staiu genannt — von 
3hrer ITtajeftaet vorfahren zu bauen angefangen, daß allweg 
ein Sergmeifter häußlich darinnen sitzen und wohnen solle 
und daß der Thurm auch soviel die Uotturft erforbert, durch 
den Hofschreiber allzeit mit Bau und Besserung unterhalten 
werde." 
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