Volltext: Geschichte des Marktes und Curortes Ischl sammt Umgebung

Hach diesen nothwendigen Aufzählungen all jener 
Daten, welche uns die Anwesenheit der Homer in Iscala 
und Umgebung beweisen, wollen wir noch in einem 
kurzen Ueberblicke das Leben und Streben der Homer im 
Salzkammergute beleuchten. 
Das Homervolk war eingetheilt in das gemeine 
Volk (plebs), Hitter und Decurionen, von welch letzteren 
die Duumviri Leiter des Staates, die Auguren aber Be¬ 
sorger des Kultus waren. Da die Keltenreligion von den 
Hörnern (wie oben schon erwähnt) geschont wurde, so 
finden wir im norischen Alpenlande zur Hömerzeit noch 
Druiden, Barden und Drmdtnnen. 3n Hort cum ver¬ 
ehrte matt besonders den Gott Mythras, den Genius 
der Sonne, den Fruchtbarmacher der (Erde. 
Die Hörner verbrannten die Körper der Verstorbenen 
und gaben in den Urnen all jene Gegenstände mit, welche 
dem Todten einst lieb und werth gewesen waren. De߬ 
halb finden sich auch bei den Ausgrabungen so viele 
Kunst- und Schmuckgegenstände. 
Hatten schon die Kelten bereits wechselseitige (wenn 
auch dürftige) Verbindungsstraßen und kleinere Wege 
nach dem Laufe der Ströme und Bäche, sowie nach der 
Hichtung der Gebirge, — so war dieß zur Zeit der Hörner 
noch mehr der Fall. 
Viele Straßen und Wege, in großer Menge und 
gutem Zustande, durchschnitten das Land. Alle Haupt- und 
Uebergangspunkte in unserm Gebirgslcmde waren den 
Hörnern bekannt, weßhalb sie auch den pötschenberg 
zwischen Ischl uttd Aussee als Verbindungsstraße mit dem 
benachbarten Stiria (Steiermark) vielfach benützten. 
Nach Allem, was uns bekannt ist, war besonders 
das jetzige Salzkammergut während der Hömerperiode 
sehr belebt, denn überall fanden sich zahlreiche römische 
Alterthümer. Auch wird eines „lacus felix“ (wörtlich:
	        
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