Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Auch Kaiser Ferdinand genehmigte die Trennung und 
bewilligte, daß die neue Pfarre aus der Salinenkasse dotirt 
werde. Die Pfarrgemeinde Ischl aber wurde verpflichtet, 
alljährlich am Montage in der Bittwoche in Prozession zur 
Mutterkirche nach Goisern zu ziehen. 
Als nächftbefanuter Salzamtmann in Gmunden er¬ 
scheint vom \Dezember \550 bis \562 Georg Spill er 
(ehemaliger Hoffchreiber in Hallftatt),, welcher an Wolf¬ 
gang Bettenbacher am Rettenbach, Bürger und Salz¬ 
fertiger zu Ischl, ein halbes Bürgerrecht von H all statt 
verkaufte. Als Zeugen dieses Vertrages finden sich Benedict 
Difcherawer, Hofschreiber zu Hallstatt, (Ehristof Satl- 
perg, Mautner in Gmunden und Hieronimus Peugl. 
Ferner werden auch Balthasar Schmaranzer, Schmid, 
IDolfgang po Uh am er, wolfgang Spreng, Georg 
Aigner, Hans Stüzl, Wolfgang pachleitter, Abraham 
pachleitter, Barbara Geftettnerin, Wolf Canfteiner, 
Hans pruner und Gilgen Schlager „Zimmerknecht" 
erwähnt, welch' letzterer ein Haus „htnder der Khirchen" 
besaß. 
3nt weiteren Verlaufe der nächsten Zeit gestattete 
ein (Erlaß des Hans Hofmann zu Grünpichl, pflegers 
zu Wildenstein, dem Stefan Bauernfeindt, einen 
„neuen Müllschlag auf der Ischl auf der Seiten gegen 
den Markt" zu errichten, jedoch war Bauernfeind ver¬ 
pflichtet, die wehren in Ordnung zu halten, damit die 
herabgeschwemmten „KueffcheiterZ/ und die Zillen nicht 
gehindert würden. 
I Boß, 6 Schweine und aller nöthiger Hausrath zur Ver¬ 
fügung gestellt.