Volltext: Das Bild als Verleumder

wurde. Ihre flufschrist lautet verdeutscht: „Mutter und Mn» von SanSen 
(Lhunganp) grausam erschlagen zuIO-efia". damit vergleiche man 
flbb. 4. Dasselbe -SU» mit »er Unterschrift, »ie wir hier nach „Le 
Miroir" von Mitte Februar 1915 photographisch wiedergeben, die deutschen 
waren es also, »ie „wie in Selgien un» Frankreich" auch in Polen so gehandelt 
haben! fluch hier ist nachweisbar, »aß »er Setrug »er Leser, »ie Verleumdung »er 
deutschen bewußt ist: bei »er Wiedergabe ist -er obere Sil-streifen »er 
Postkarte mit »er Inschrift weggelassen. 
flbb. 5 bringt »ie Seite 340 »es russischen Suches „der letzte russische Selbst¬ 
herrscher". das Sil» stellt »ie Leiche einer in Sjelostok beim Judenpogrom 
nach Folterung durch Russen getöteten Jüdin »ar. wir geben Sie russische Se- 
schreibung in Faksimile mit. Sa heißt es, »aß sowohl »er russische Minister »es 
Innern wie »er Justizminister von »er Veranstaltung »es Pogroms Kenntnis ge¬ 
habt habe un» Saß es mit öilligung »es polizeiministers Derkatschew von rusfi- 
schen Soldaten vollzogen sei. 
flbb. 6. Dasselbe Sil», hier nach »er „Eritica" vom 24.Ho». 1914, unter »er 
Überschrift „die deutsche Sarbarei, graphisches Dokument für »ie Ge¬ 
schichte". Die Photographien seien von russischer Seite zur Verfügung gestellt, 
so »aß über deren Echtheit kein Zweifel bestehe. Die Unterschrift besagt: „Sauer 
aus »er Warschauer Gegen», Schädel mit Kolben eingeschlagen". Noch zwei 
weitere solcher Silber ftn» zur ausgiebigeren Verleumdung Ser Deutschen bei¬ 
gefügt. hier mag eines davon, 
flbb. 7, genügen. Übrigens beweisen die Silder dem Sachkenner schon durch 
Sie gestreiften Gebetmäntel, »aß sich's um getötete Juden handelt. 
Au minder krassem, aber für »ie Fälschungen gegen uns nicht minder Seweis- 
krästigem! 
daß wir Deutschen uns außer aufs Norden auch aufs plündern un» Rauben 
verstehen, wir» unter flnwendung derselben Methode gleichfalls „dokumentarisch 
bewiesen". 
flbb. S erschien am 9. Juni 1914 unter den „Silbern vom Tage" »es „Serliner 
Lokalanzeigers". drei Offiziere mit ihren preisen vom heeres-IagSrennen im 
Grunewal». 
flbb. 9: dasselbe Sil», wie es fich in „wes Mir" („die ganze Welt") um¬ 
gestaltet hat. Unterschrift: „Eine Gruppe von Marodeuren, Sie hänSe voll ge¬ 
raubter Seute". flber: D o k u m e n t! Es ist dem Photographen von „wes Mir" 
„geglückt", sie in flagranti „aufzunehmen". 
von »er „Reichswollwoche" brachten verjchiedene deutsche Zeitungen Silber, 
von jener Veranstaltung, welche mit Hilfe »er Schuljugend für unser Heer ge¬ 
spendete wollsachen aus den Wohnungen zusammenholte, wir setzen als 
flbb. 10 un» 11 zwei dieser Photographien nach »er „Serliner Illustrierten 
Zeitung" her. Un» stellen ihnen als 
flbb. 12 un» 13 dieselben Silder aus „Le Miroir" gegenüber, hier also ist 
zu sehn, was wir „mit Ser in F r a n kr e i ch g est o h len en wolle machen", hier, 
wie wir unsern „Kindern »ie Rechtlichkeit lehren", »ie sie „augenscheinlich so gut
	        
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