Volltext: Ein Volk in Waffen

Immer noch Antwerpen. 
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sehet zu und erschrecket nicht. Das muß zum ersten alles geschehen; 
aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird sich empören ein 
Volk wider das andere und ein Königreich wider das andere, und 
werden sein Pestilenz und teure Zeit und Erdbeben hin und wieder. 
Da wird sich allererst die Not anheben. Alsdann werden sie euch über¬ 
antworten in Trübsal und werden euch töten. Und ihr müßt gehasset 
werden um meines Namens willen von allen Völkern. Dann werden 
sich viele ärgern und werden sich untereinander verraten und werden 
sich untereinander hassen. Und es werden sich viel falsche Propheten 
erheben und werden viele verführen. Und dieweil die Ungerechtigkeit 
wird überhand nehmen, wird die Liebe in vielen erkalten. Wer aber 
beharret bis ans Ende, der wird selig... Wenn ihr nun sehen werdet 
den Greuel der Verwüstung (davon gesagt ist durch den Propheten 
Daniel), daß er stehe an der heiligen Stätte (wer das liefet, der merke 
darauf!), alsdann fliehe auf die Berge, wer im jüdischen Lande ist; 
und wer auf dem Dach ist, der steige nicht hernieder, etwas aus seinem 
Hause zu holen; und wer auf dem Felde ist, der kehre nicht um, seine 
Kleider zu holen. Weh aber den Schwangeren und Säugerinnen zu 
der Zeit! Bittet aber, daß eure Flucht nicht geschehe im Winter oder 
am Sabbat. Denn es wird alsdann eine große Trübsal sein, als nicht 
gewesen ist von Anfang der Welt bisher, und als auch nicht werden 
wird.... — Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte 
werden nicht vergehen Darum wachet; denn ihr wisset nicht, 
welche Stunde euer Herr kommen wird. Das sollt ihr aber wissen: 
wenn ein Hausvater wüßte, welche Stunde der Dieb kommen wollte, 
so würde er ja wachen und nicht in sein Haus brechen lassen. Darum 
seid ihr auch bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu einer 
Stunde, da ihr's nicht meinet." — 
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