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ihren Stellungen nach Süden und Südosten zum Angriff vor-
zugehen hatten. Die südlich Lenczyca befindliche 36. Division wurde
dem Kommandierenden General des XI. Armeekorps, General der
Infanterie v. Plüskow, unterstellt, der dafür seine auf dem nördlichen
Nerufer über Lenczyca antretende 22. Division an das XVII. Korps
abgab.
17.11.14. überschreiten des Ner- und Bzura-Abschnittes. Ein
Meister im Rückzüge, hatte der Russe alle wichtigen Brücken hinter
sich vernichtet. So glückte es ihm» sich seinem Verfolger zunächst
wieder zu entziehen. Ohne daher auf ernsten Widerstand gestoßen
zu sein, ging das XI. Korps bei Zygry—Dzierzanow, das XVII. mit
Anfang bei Zgierz am Abend zur Ruhe über.
Gefecht bei Etrykow. Das XX. Korps warf mit seiner rechten
Kolonne starke Nachhuten des Feindes bei Mala zurück und
kämpfte mit der 41. Division bis zum späten Abend um den Besitz
von Strykow. Der Feind räumte diese Stadt erst, als sich die
umfassende Einwirkung des nun auf Brzeziuy abgedrehten
XXV. Reserve-Korps fühlbar machte. Wie die Korps, so erreichte
auch die Kavallerie nicht ihr Marschziel, da auch sie durch
Wiederherstellung der zerstörten Bzurabrücken viel Zeit verloren
hatte.
Von Argenau über Sompolno—Krosniewice in Gewaltmärschen
von durchschnittlich 50 km am Tage nachgezogen, traf an diesem
Tage die 3. Garde-Infanterie-Division als Armeereserve bei
Modlna ein. (Skizze 2.)
Der tz. K. K. 3 (Frommel), der den Vormarsch des XI. Korps
in dessen rechter Flanke sichern sollte, erreichte mit der K. u. K.
7. Kavallerie - Truppen - Division unter Feldmarschalleutnant
v. Korda die Gegend westlich von Szadek, während die 8. Kavallerie-
Division bei Zygry, die 3. in Gegend südwestlich Poddembice ver¬
blieb. Das Korps Posen gelangte im Marsch von Kalisch in den
Raum zwischen Staw und Warta.
War es bisher nach dem fast ohne Kampf erfolgten Überschreiten
Erwarten schnellen Vormarsch in den letzten Tagen hatten die Fernspreck-
abteilungen mit dem Bau ihrer Leitungen nicht folgen können, so daß man für
die Befehlsübermittlung ausschließlich auf Funkerverbindung angewiesen war.