Volltext: Was wir vom Weltkrieg nicht wissen

An die deutschen Soldaten I 
Es ist nicht war 
dass wir, Franzosen, die deutschen Gefangenen erschlessen 
oder misshandeln. 
IM CEGENTEIL. 
unsere Kriegsgefangenen werden gut behandelt, und bekommen 
gut zu esse» und zu trinken. 
Diejenigen von euch, die dieses erbärmlichen Lebens über¬ 
drüssig sind, können sich ohne Angst den französischen 
Vorposten unbewaffnet melden. 
Sie werden dort gut empfangen werden. 
02äT Nach dem Krieg, darf jeder weider nach Hause. ~8sSQ 
An die DEUTSCHEN «nd POLNISCHEN Soldaten 
Das Russiche Heer hat soeben einen grossen Sieg 
davongetragen. Es ist in Ostpreussen eingedrungen 
und Schlesien wird bedroht 
Die Russen marchieren auf THOBN und KRAKAU, 
die Oesterreicher fliehen mutlos nach den hohen, 
mit Schnee bedeckten Karpathen 
DEUTSCHE SOLDATEN, 
eure Verluste sind ungeheuer und eure 
A nstrenyungen nutzlos. 
POLNISCHE SOLDATEIX, 
der Zar wird das gegebene Wort halten. Er 
wird POLEN in seiner Einheit wiederhers¬ 
tellen. Kämpft nicht tanger gegen die mit 
den Russen verbündeten Franzosen, die euch 
befreien und als Brüder betrachten. 
Alle, welche die Waffen niederlegen, -werden 
von den Franzosen in Stadien mit einem milden 
Klimat gut behandelt und reichlich gepflegt. 
Phot. Atlantic-Photo-Co., Berlin SW 29 
Nr. 212. Flugblatt französischer Flieger 
Charakteristischer französischer Zliegerzettel mit verschiedenen Druck¬ 
fehlern (;. B. war ^ wahr!), der sich u. a. auch an deutschpolnische 
Soldaten im deutschen Heer wendet
	        
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