Volltext: Der Weltkrieg

„Wenn die Russen kommen, nur keine Defensive, sondern Offensive, 
Offensive, Offensive!" hatte ihm v. Moltke schreiben lassen. Statt dessen 
sah General v. Prittwitz im Geist die Russen schon in Westpreußen, 
auf dem Weg nach Berlin! „Wie soll ich mit der Handvoll Truppen ser 
hatte, allerdings noch immer in starker Minderzahl gegenüber den 
Russen, 200 000 Mannj die Weichsel halten?" telephonierte er dem Chef 
des Generalstabs, „sie kann ja überall durchwatet werden." 
Die Führung versagte .... Es blieb keine Wahl: Generaloberst 
v. Prittwitz, der sich inzwischen entschlossen hatte, „unter Umstän¬ 
den" doch den Russen standzuhalten, mußte durch eine rücksichtslose, 
kriegsbewährte Kraft ersetzt werden. Ludendorff wurde im 
Kraftwagen von der belgischen Front zu der Obersten Heeres¬ 
leitung in Koblenz geholt. In einer Viertelstunde saß er im Auto, 
erreichte das Große Hauptquartier, meldete sich bei Moltke, der ihm 
„abgespannt erschien" und die Worte seines Briefes bestätigte: „Sie 
können mit Ihrer Energie noch das Schlimmste abwenden", fuhr 
im Sonderzug weiter, der in tiefer Nacht in Hannover hielt. 
14. August 
1914 
22. Aug. 1914 
9 Uhr vorm. 
22. Aug. 1914 
6 Uhr abenös 
22. Aug. 1914 
9 Uhr abenös 
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