Volltext: Unteilbar und untrennbar (1,1919)

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Offiziere des Warasdiner Jnfanterie-Regiments Nr. vor der Abreise auf den Kriegsschauplatz. 
Erste Offensive gegen Valjevo. 
Fortsetzung des Angriffes gegen den zähen, seine hinter-- 
einanderliegenden vorbereiteten Stellungen gut ausnützenden 
Feind namhafte Erfolge zu erringen. Die 9.Division warf 
eine starke serbische Streitkraft aus den Befestigungen östlich 
Milina bis gegen TekeriZ zurück. Die 36.Diviston, die schon 
in den Morgenstunden bei Brezjak mit etwa 12 Bataillonen 
und vier Batterien zu tun bekam, verdrängte diese allmählich 
aus ihren Stellungen auf dem Vk. Gradac und bei der Jare- 
bitka crkva. Die 42. Division und die ihr unterstellten beiden 
Brigaden hatten heftige Kämpfe mit einem ungefähr gleich-- 
starken Feinde zu bestehen, eroberten aber den Raum östlich 
Krupanj. 
Die bisherigen schweren Kämpfe der Frontgruppe und 
die Nachschubschwierigkeiten ließen es ratsam erscheinen, 
die 9. und 36.Division am 17. in den eroberten Stellungen 
zu belassen. Durch die Festsetzung des Infanterieregiments 
Nr. 16bei Grn. Badanja standen die beiden Divisionen, die 
sich am 17. schwerer Angriffe zu erwehren hatten, in Wer-- 
binduug. Die Streitkraft des FML. v. S a r k 0 t i c sollte 
gegen Zavlaka vorrücken, um gegen Flanke und Rücken des 
der Frontgruppe gegenüberstehenden Feindes zu wirken. 
Feindlicher Widerstand, schwieriger Nachschub und starke Er-- 
müduug der Truppen gestatteten jedoch nur das Vordringen 
bis halbwegs Zavlaka (Höhe EuMte). Der Versuch, ein 
Detachement der 21. Landwehrdivision (5 Bataillone und 
Artillerie) wieder gegen Grusic vordringen zu lassen, um 
den Feind in der nördlichen Flanke zu bedrohen, scheiterte 
an der Gegenwehr zahlreicher serbischer Banden in dem mit 
Kukurutz bedeckten Gelände. 
Mehr und mehr wurde offenbar, daß die Serben den 
Hauptteil ihrer Kräfte gegen die 5. Armee und die Gruppe 
bei Gabac einsetzten, was durch die Nachricht erhärtet wurde, 
daß auch die beiden südlich Belgrad gestandenen Donau- 
divisioueu gegen Westen abmarschiert waren. Ungeachtet 
dessen hoffte das 5. Armeekommando den schweren Kampf 
umfomehr bis zum Siege durchkämpfen zu können, als das 
Armeeoberkommando in Würdigung aller Umstände ge-- 
nehmigte, daß das IV. Korps der 2. Armee auch nach dem 
18. August noch zu einem entlastenden Vorstoß über «ßabac 
verwendet werden dürfe. 
Am 18. ging die 36. Division in kräftigem Angriff gegen 
die serbischen Befestigungen bei Zavlaka vor. Auch die 9.Di¬ 
vision, die sich im allgemeinen auf die Behauptung ihrer 
Stellung zu beschränken hatte, vermochte durch einen uuge-- 
mein tapferen Vorstoß des Infanterieregiments Nr. 102 
die Höhe 368 bei der Kirche von Tekerib in ihren Besitz zu 
bringen. Der rechte Flügel, Gruppe FML. Sarkotic, 
war in sichtlich erfolgreichem Angriff: u. Gebirgsbrigade 
gegen Ravnajski vis (südöstlich Zavlaka), 42. Honveddivision 
gegen Ragjevski kamen und Bastavsko brdo. Nachmittags
	        
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