Volltext: Österreichs Kampf für sein Südland am Isonzo 1615 - 1617

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Gallignana in Istrien (Westfront). 
Ortsbild ans dem XVII. Jahrhundert nach Valvasor. 
Höhenorten Fianona und Albona fest. Beide Orte erliegen dem ent¬ 
schlossenen Ansturm der durch Bauerntruppen verstärkten Angreifer 
und Marradas erledigt mit der Eroberung dieser beiden wichtigen 
Orte, die von den Österreichern besetzt bleiben, seine Aufgabe. Am 
22. Mai zeigt sich Marradas mit seinen Kürassieren zum zweiten Male 
in Mitterburg und zieht über Yermo, Treviso nach dem österreichischen 
Grenzort Antignana, den er von den Venezianern befreit. Am 24. Mai 
sehen wir die kaiserlichen Kürassiere vor Montona, von wo sie nach 
Mitterburg zurückkehren. Aus dieser Stadt kann Marradas mit 
Kurieren nach Graz und ins Feldlager von Rubbia melden, daß er 
den Feind aus allen Teilen der Grafschaft vertrieben hat. Am 
29. Mai wird der Rückweg über Bogliuno (30. Mai), Castua (31. Mai) 
angetreten. Hier erreichen ihn an einem Tage drei Eilboten, die 
Trautmannsdorf mit der Aufforderung schickt, ehestens ihm gegen 
die Holländer zu Hilfe zu eilen. Marradas folgt ungesäumt dem 
Befehle seines Generals und zieht wieder an den Isonzo zurück, wo 
er im Augenblick der höchsten Not eintrifft, um am 5. Juni schon 
zu der Abwehr eines gewaltigen Angriffes an der Seite Trautmanns¬ 
dorfs kämpfen zu können. Zum Glück konnte vorher auch 
D’Ampierre, mit einigen neuangeworbenen Fähnlein von Wien 
kommend, am ersten Kampftage schon am Schlachtfelde bei Rubbia 
erscheinen.
	        
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