Volltext: Österreichs Volksbuch vom Weltkrieg

Im Vorrückungsraume des VI. Korps waren auch die 
6. und 10. Kavdiv. eingesetzt. 
Hinter der Mitte folgte das neu gebildete XVII. Korps, 
bestellend aus der 19. Infdiv. (Pilsen) und aus nordböh¬ 
mischen und niederösterreichischen Marschbrigaden. 
Das der öu. 4. Armee zugewiesene XIV. (Innsbrucker) 
Korps, das anfänglich zur B. Armee gehörte, war noch 
im Anmärsche gegen den rechten Flügel. Im Verbände 
dieses Korps war außer den zugehörigen zwei Infdiv. 
(3. und 8.) noch die Budapester 41. Hdiv. Hier marschier¬ 
ten also Tiroler und Vorarlberger, Salzburger und Ober¬ 
österreicher mit Magyaren und Deutschen aus Südwest¬ 
ungarn gemeinsam in die erste Schlacht. 
Auch bei der 4. Armee war eine Reihe von Land¬ 
sturm- und Marschbrigaden eingeteilt, die bald in die 
Front eingesetzt wurden. 
Die 4. Armee kam einige Tage später als die benach¬ 
barte 1. Armee in den Kampf. Erst am 26. August stießen 
die Truppen Auffenbergs auf die russische 5. Armee, die 
infolge des öu. Sieges bei Krasnik zum Teile gegen We¬ 
sten abgeschwenkt war. 
Noch am 26. August wurde der Feind gegen Zamosc 
geworfen. Am nächsten Tage mußten aber die beiden 
öu. Kavdiv. unter größten Verlusten nach Rawa Ruska 
zurück. Am linken Armeeflügel eroberte das Wiener 
(II.) Korps die Stadt Zamosc, die Höhen westlich davon 
und warf das russische XXV. Korps zurück. Die öu. 
Armeemitte, VI. und IX. Korps, kämpfte noch südlich 
Komarów. 
Das Innsbrucker XIV. Korps wurde am 26. August 
vom AOK. dem 3. Armeekommando unterstellt. Am näch¬ 
sten Tage hatte es demgemäß den Abmarsch nach Süden 
schon begonnen, als das AOK. den Befehl widerrief und 
das Korps wieder der 4, Armee beließ. Die vielen Hin- 
und Hermärsche hatten jedoch die Truppen des Inns¬ 
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