Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Wie Du, Armee, auf Deinem schwersten Gange 
Dich siegreich bis ans Ende Dich gewehrt, — 
Da dauert keine Erdenwelt so lange, 
Bis solch ein Wunder jemals wiederkehrt. 
Das Schwert hat niemand Deiner Faust entwunden, 
Die Waffenehre blieb Dir rein und blank. 
Du hast erst dann den Heldentod gefunden, 
Als Deine Heimat längst in Trümmer sank. 
Kein Feind weitum darf sich im Dünkel blähen, 
Daß er Dein heilig Schild zu Boden trat, 
Und wagt ein Landsmann höhnend Dich zu schmähen, 
Am eignen Blute ist es dann Verrat. 
Gerechtigkeit wird Dir dereinst geschehen, 
Bis Haß und Lügenbrut im Staube liegt, 
Denn Deine ruhmbedeckten Fahnen wehen 
Zu Lande und zu Wasser unbesiegt. 
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