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DieneueAbwehrfrontanSaveundDonau. 
Kriegsende. 
Obwohl die defutsche und die öu. Heeresleitung Anfang 
Oktober 1918 jeden Mann auf den Hauptkriegsschau¬ 
plätzen in Frankreich und Italien brauchten, so sandten 
sie doch sofort Truppen an die Donau, um dort eine neue 
Front zu errichten. Den Oberbefehl übernahm der öu. 
Feldmarschall v. Kövess. 
Als erste öu. Truppe war Ende September die Prager 
9. Infdiy. vom italienischen Kriegsschauplatze südlich 
Vranje eingetroffen. Aber sie hatte nur 3500 Kämpfer, 
unter ihnen viele Malariakranke, und nur 4 Geschütze. 
Sie mußte vor der Übermacht gegen Leskovac weichen, 
das sie am 8. Oktober erreichte. Indessen hatten die 
Franzosen über Küstendil Bulgarien erreicht und fuh¬ 
ren über Sofia an die rumänische Grenze. 
Mittlerweile waren nach dem nördlichen Serbien eine 
Anzahl öu. und deutscher Divisionen auf der Fahrt, und 
zwar die öu. 15., 30. und 59. Infdiv., 155. Hdiv. und 4. Kav- 
div. aus der Ukraine, dann die 27. Infdiv., die 38. Hdiv. 
und 10. Kavdiv. aus Italien sowie die deutsche 219. Inf.- 
und 6. Resdiv. und das deutsche Alpenkorps. An die 
untere Drina sollte die öu. (Budapester) 32. Infdiv. ge¬ 
langen, die vorübergehend zur Aufrechterhaltung der 
Ordnung in der Heimat verwendet worden war. 
Aber noch ehe alle diese Kräfte zur Gänze eintreffen 
konnten, hatten die Serben schon am 12. Oktober Nis 
erreicht, während sich die wenigen bis dahin einge¬ 
troffenen verbündeten Truppen an die Donau zurück¬ 
zogen. Eine Woche später hatten die Franzosen das bul¬ 
garische Donauufer bei Widin, die Serben das Timoktal 
besetzt. 
Zu dieser Zeit kam es auch in Serbien bei einigen 
öu. Truppen zu Gehorsamsverweigerungen, wie sie auch 
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