Volltext: Österreichs Volksbuch vom Weltkrieg

Die Angriffsarmeen. 
Die Verbündeten unterstellten je eine deutsche, öster¬ 
reichisch-ungarische und bulgarische Armee dem Kom¬ 
mando des Generalfeldmarschalls v. Mackensen. 
Diese Heeresgruppe war für den Angriff nach Ser¬ 
bien folgendermaßen bereitgestellt: 
Die öu. 3. Armee — Gen.-Obst. v. Kövess — an der 
unteren Save und an der Donau oberhalb Belgrad. Klei¬ 
nere Gruppen am Save-Drina-Winkel und bei Visegrad. 
Truppen: Das öu. VIII. Korps mit den aus Gebirgsbri- 
gaden bestehenden Infdiv. 57 und 59 an der Donau ober¬ 
halb Belgrad; das deutsche XXII. Reskorps (zwei Res- 
diy. und württemibergische 26. Infdiv.) nördlich der un¬ 
tersten Save; das öu. XIX. Korps mit der fast durch¬ 
wegs aus Landsturm bestehenden 53. Infdiv. und zwei 
selbständigen Ldstinfbgden nördlich Obrenovac. 
Die deutsche 11. Armee -— G.d.A. v. Gallwitz — sam¬ 
melte sich mit der Hauptkraft im südlichen Banat gegen¬ 
über dem Mündungsgebiet der Morawa. Es waren das 
deutsche III. Armeekorps (Brandenburg), die deutschen 
Reskorps IV und X, dann bei Orsova die öu. Gruppe 
FML. Fülöpp (Landsturmtr uppen). 
Die bulgarische 1. Armee — Gen. Bojadjeff —, vorerst 
vier Infdiv. stark, marschierte an der Grenze Nordost¬ 
serbiens gegen das Timokgebiet auf. 
Die bulgarische 2. Armee — Gen.Todoroff — war dem 
GFM. Mackensen nicht unterstellt, sondern erhielt ihre 
Befehle vom bulgarischen Oberkommando. Diese Armee 
sammelte sich in Südbulgarien gegenüber dem serbischen 
Vardargebiete. Die Haltung Griechenlands war vorerst 
fraglich, doch bald wurde seine vorläufige Neutralität 
erklärt. 
Die drei dem GFM. v. Mackensen unterstehenden Ar¬ 
meen, die öu. 3., die deutsche 11. und die bulgarische 
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