Volltext: Österreichs Volksbuch vom Weltkrieg

abteilungen der 2., 8., 5., 6. und 8. Kavdiv. ließ das 
7. Armeekommando rasch je vier Schwadronen beritten 
machen. Die meisten dieser Reiter wurden nach Horo- 
denka gesandt. 
Bis 9. Juni waren die Russen aber schon 20 km tief 
in die Stellungen des XIII. Korps eingedrungen, und 
auch die Nachbarn mußten zurück. 
Am 10. Juni wurde das öu. VI. und am 12. Juni auch 
das XIII. Korps, die beide bisher zur 7. Armee gehör¬ 
ten, dem Kommando der Deutschen Südarmee unter¬ 
stellt. Damit war der Dniester nun die Grenze zwischen 
diesen Armeen. 
In dem Berglande bei Okna—Dobronoutz dauerten 
die schweren Kämpfe des öu. Korps FZM. Benigni nun 
fast eine Woche an. Bis 9. Juni hatten die Russen trotz 
schwersten Opfern nur einige Einbeulungen in der öu. 
Front erkämpfen können. 
Der russische Erfolg bei Okna. 
Am 10. Juni, also am siebenten Schlachttage, brach 
aber bei Okna das Unglück herein. Die Russen durch¬ 
stießen ein kroatisches Infanterieregiment und brach¬ 
ten damit auch die Nachbarn ins Wanken. Einreitende 
russische Kavallerie erhöhte die Verwirrung und die 
Verluste. Alle öu. Gegenstöße waren vergeblich, ein 
allgemeines Zurückgehen begann. Auch die herankom¬ 
mende Reserve, die Przemysler 24. Infdiv., wurde in 
den verlustreichen Rückzug des Korps Benigni mitge¬ 
rissen, der zwischen Dniester und Pruth nach Westen 
führte. Die bei Zaleszczyki stehende Prager Schdiv. 
konnte sich ungehindert dem Rückmärsche anschließen. 
Das öu. XI. Korps, der südliche Nachbar des Korps 
Benigni, ging an den Pruth beiderseits Czernowitz 
gegen Süden zurück. 
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