Volltext: Österreichs Volksbuch vom Weltkrieg

Süden vor. Erst nach zehntägigen, sehr verlustreichen 
Kämpfen gelang es dem Zusammenwirken der öu. 2. 
und der Deutschen Südarmee, die Russen wieder an den 
Dniester zurückzudrücken. 
Nördlich des Dniester hatten Anfang Juni bei Prze- 
mysl die verbündeten Armeen den Übergang über den 
San erzwungen und drangen gegen Lemberg vor. 
Nachts zum 28. Juni überschritt die Deutsche Süd¬ 
armee zwischen Zurawno und Halicz den Dniester. Zwei 
deutsche Infdiv. (101., 105.), die bisher in Südungarn 
gewesen waren, trafen zur Verstärkung ein. 
Die weiteren Kämpfe der öu. 2. und B. Armee und der 
Deutschen Südarmee jenseits des Dniester sind im Ab¬ 
schnitte „Galizien und Russisch-Polen" geschildert. 
~ Der rechte Flügel der Deutschen Südarmee blieb auch 
in den nächsten beiden Jahren mit den Ereignissen im 
Dniesterraum und den Kämpfen der benachbarten öu. 
7. Armee eng verknüpft. 
Die öu. 7. Armee gelangte unter verlustreichen Kämp¬ 
fen gegen Mitte Juni zwischen Zaleszczyki und Nizniów 
an den Dniester, an einzelnen Stellen auch über diesen 
tief eingeschnittenen Fluß. In der Ostbukowina wurden 
die Russen sogar ganz aus dem Lande auf russisches 
Gebiet geworfen. 
Die Kämpfe am Dniester gingen erbittert weiter. Bei 
Nizniów fand die öu. 7. Armee anfangs Juli Anschluß 
an die Deutsche Südarmee. Die Hauptkraft der 7. Armee 
stand am Dniester, Front nach Nord, und bedrohte die 
Flanke der jenseits des Flusses kämpfenden Russen. 
Diese mußten andauernd starke Kräfte gegen den Dnie¬ 
ster stehen lassen. Anderseits gelang es den Russen, 
die mehrfachen Angriffe der öu. 7. Armee über den 
Dniester an vielen Stellen abzuwehren. Der erste große 
Angriff der 7. Armee über den Dniester nach Norden 
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