Volltext: Volkslieder aus dem oberösterreichischen Ennstale (2. 1925)

Eisenstraß e, i 
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^l/ me,ne liabm Leitln, seids nur a wenig siüll, 
»eil i enk oans von die Weber singen wüll: ' 
2ln Edl unb a Tedl und an Puff Puff Puff, 
an aschngraues, dunklblaues Tuch Tuch Tuch; 
fein oder grob, scheuer sind sie doch 
älö an aschngraues, dunklblaues Tuch Tuch Tuch! 
2. Ja, und die Leinenweber hämt jä gär feine Manier, 
wälzn in Leitn grad umma vor der Tir 
An Edl und a Tedl... 
3- Jä, und die Leinenweber nehmant foan' Lehrjung nef Sn 
roänn er nef vierzehn Tag Hunger leidn sän — 
2In Edl unb a Xebl 
4• Jä, und foan Leinenweber-madl mechf i g nef Häm, 
M Vat s’ iä Schindler in an Gräbm uma-roqn' — 
2ln Edl und a Tedl. . . 
5. Ihr, meine lmbrn Leitln, nehmet eich jä drum nicht an 
den es geht nur die frähign Leinweber än! 
An Edl und a Xebl... 
p. n f fr"btr* Ea"n man in °'"-m Häuschen a„ der Straße noch 
men Hausweber Be, feiner mühsamen Arbeit beobachten. Einst spielte 
»ne große Rolle, nicht bloß in der Volkswirtschaft, sondern 
ar rc° fe 9°rn verspottet wurde. Auch dieser „Weber- 
* em n^‘9er Ständespott, dessen Hauptwirkung nicht in der 
artinl?rr<m ,Qnbern ^ roi|i9en Wortlaute und dem eigen, 
ZZ\ tT t' 6Cr 6if Eü-igkeit des Webers lautlich nachahmt. 
F nz Forsthuber aus Kleinraming hat mir das Lied 1920 vorgesungen.
	        
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