Volltext: I. Heft. Marsch- und Heimatlieder I. (I. Heft / 1916)

yjliiiiiMiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiMiiiiiimiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiimiiiiiiiiMiiiiiiiiiimiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiu 
iiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHrH 
34 
| ist mein Gewinn, sterb ich auf frischer Tat, vorm Feind § 
I gestorben bin. Halb links, halb rechts, gradaus, sterb g 
| ich auf frischer Tat, vorm Feind gestorben bin. g 
| 5. Wenn ich gestorben bin, so tut man mich be- g 
| graben, mit Trummei und Pfeifenspiel, wies die g 
| Soldaten haben. Drei Salven gibt man mir wohl in g 
| das Grab hinein, das heißt Soldatenmanier, laßt g 
| andre lustig sein. Halb links, halb rechts, gradaus, das g 
| heißt Soldatenmanier, laßt andre lustig sein, 
g 6. Schreib auf mein Totenstein: „Hier ruht ein g 
g deutscher Ritter, der viele Jahre hat fürs Vaterland g 
| gestritten." Ihr werdet mich nicht mehr sehn, in g 
g meiner Heimat gehn, mein Lebenszeit ist aus, laßt g 
g andre Schildwacht stehn. Halb links, halb rechts, gradaus, g 
g meiu Lebenszeit ist aus, laßt andre Schildwacht g 
1 stehn! g 
| (Sehr altes Soldatenlied.) D 
| Anmerkungen zu den einzelnen Liedern. g 
= 1. Wohl das meistgesungene Lied des großen Krieges. Zahlreiche = 
= Varianten, Einschiebsel usw.; fast bei jedem Regiment verschieden. Schon = 
= vor dem Kriege entstanden. Vergleiche über die Entstehung: I. Meier = 
ü „Das deutsche Soldatenlied im Felde" S. 57 ff. = 
= 2. Singweise durch Viktor Zack jun., k. k. Fähnr. Lir. 3. = 
= 3. Text und Weise mündlich durch Karl Walln er, Krieglach = 
s (1888—1891 beim k. und k. Ins.-Reg. Nr. 27) u. a. Vergleiche Zack: Steir. = 
= „Soldatenlieder" Nr. 7. Auch in Deutschland. = 
= 4. Erste Veröffentlichung in der Zeitschrift „Das deutsche Volks- = 
= lied", Wien, (Dr. Joses Pommer) durch A. Pöschl, der das Lied 1911 = 
= von zwei Landesschützen am Gipfel des Nuvulau (Südtirol) hörte. Es = 
= ist jedoch bei Wiener Landwehr-Regimentern mit geringen textl. Ab- = 
= weichungen schon länger verbreitet und wird auch jetzt viel gesungen. = 
= (Liederh. des Feldw. Rud. Losmann, Lir. 24. 1909.) Dieses prächtige = 
e Soldatenlied ist zugleich das Muster eines Marschliedes, denn die in = 
= gleichen Abständen wiederkehrenden Pausen geben dem Sänger genügend = 
= Zeit zum Luftschöpsen, während die hallenden Tritte den Rhythmus = 
= weiterführen. (Vergl. diesb. auch Nr. 12.) == 
= 5. Mündl. durch K. Wallner (siehe bei 3). Das 4., weniger ver- ^ 
= breitete Gesätz aus Mautner „Rasplwerk" 135. Auch in Wien gekannt; = 
= vergl. Spaun (2. Ausg.) S. 78, 79. = 
= 6. Öst. Variante des „Musketier seins lust'ge Brüder". Mündl., = 
= Wien. Auch schon vor dem Kriege in Österreich sehr verbreitet. Der ~ 
e Refrain vom Wiener Landwehrins.-Reg. Nr. 24. =
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.