Volltext: Die Donau

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des Haufens sehr verchieden liegen. So z. B. würde die Bank 
in Fig. 34, welche in Schichten (1—4) gelegt ist, ganz 
falsch beurtheilt werden, wenn man zur Zeit, in der sie nur 
bis zur Isohypse .1 oder 2 sichtbar ist, aus der Gestalt dieses 
Stückes auf die Gestalt und Richtung des ganzen Haufens 
schliessen wollte; man würde da glauben, er liege vom Ufer 
an quer in den Fluss hinaus, während er doch im Ganzen 
parallel mit dem Flusslaufe sich erstreckt. 
Fig. 34. 
Die verticalen Schnitte oder Profile der Haufen zeigen 
nach der Länge meist eine andere Gestalt als nach der Quere. 
Hach der Länge, d. h. in der Richtung des Stromes, zeigen 
sie einen ziemlich seichten Abfall, etwa wie Fig. 35 
schematisch zeigt. In dieser Figur bedeutet n o die nauwärtige 
Böschung eines eben abgelagerten Haufens, np diese Böschung, 
wenn sie durch Ueberfallsströmung theilweise wieder abgetragen 
Fig. 35. 
ist. Im Querprofile erscheint die Abböschung nach der Seite 
des Stromstriches, besonders aber nach der Seite eines Durch¬ 
risses (Schleusse, vergl. S. 80) sehr steil, etwa wie schematisch 
in Fig. 36 u. 37 dargestellt. Man kann daher oft ganz nahe 
an die stromwärts gekehrten Ränder von Haufen hinfahren, 
und zwar desto sicherer, je stärker daselbst die Strömung ist. 
Bei flacheren Scheiben hingegen muss man sich, wie schon 
früher gesagt, in der Diagonale zwischen denselben halten 
um die Furt über ihrer tiefsten Senkung zu passiren.
	        
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