Volltext: Die Donau

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oder gar der eigentliche Stromstrich auf den Hauptkörper der 
Hervorragung hinzielt, und daher in den buchtartigen Raum 
oberhalb derselben hineinreicht, wird die Strömung zu einer 
scharfen Wendung oder auch Reflexion genöthigt, und stürzt 
dann in einer Richtung, welche meist derjenigen des Vor¬ 
sprunges folgt, jedenfalls aber einen Winkel mit der allgemeinen 
Richtung des Musslaufes derselben Strecke bildet, gegen die 
Mitte der Müssbreite hinaus (Mg. 11). 
An dieser abgelenkten oder abgeprallten Strömung bricht 
sich das in der allgemeinen Stromrichtung herankommende 
Wasser, welches dadurch gleichsam geschwellt wird, und es 
entsteht ein Wallen oder Sprudeln, welches zu der Bezeich¬ 
nung „S.chwall“ für solche quer oder diagonal verlaufende 
locale Strömungen geführt hat. 
Dergleichen kommen auf der oberen Donaustrecke ins¬ 
besondere bei Wallsee, dann unmittelbar unterhalb Grein, 
ferner bei Weiteneck und Aggsbach vor. Die abgelenkte 
Strömung reicht auf dieser Strecke beiläufig bis zu einem Drittel 
der Strombreite. Auf den unteren Strecken der Donau sind 
keine bedeutenderen eigentlichen Schwalle, sondern mehr
	        
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