Volltext: Die Donau

strandeter) Fahrzeuge erwähnt werden, das durch Fig. 46 
erläutert wird. Wenn das Fahrzeug A auf dem Haufen 
festsitzt, wird ein zweites beladenes, möglichst grosses und 
schweres Fahrzeug B, dessen Masse diejenige von A über¬ 
treffen soll, von der Stromseite her mit A so in Verbindung 
gebracht, dass, beide mit ihren stromabwärts, gekehrten Enden 
(bei x) aneinander liegen, dabei fest verbunden sind und von 
dort aus in einem spitzen Winkel divergiren., Dadurch ent¬ 
steht eine Art von Trichter, von dessen Eingang bei m sich 
das Wasser gegen das verengte Ende hin bei x zusammen¬ 
drängt, wodurch ein (wenn auch nur sehr massiger) Stau 
entsteht und eine verstärkte Abströmung aus dem Stau 
bewirkt wird. An den stromaufwärts gekehrten Enden sind 
die beiden Fahrzeuge durch ein Seil verbunden, mittelst dessen 
die Oeffnung m anfangs ziemlich eng gehalten wird, worauf, 
man allmälig das Seil nachlässt. Hiebei wird das Fahrzeug B, 
welches nur bei.# einen festen Drehungspunkt besitzt, durch 
die Strömung mehr und mehr nach aussen gedrängt (zum 
Abfallen gebracht) und nimmt das Fahrzeug A mit. Dieses 
Manöver wird als „Schlingen“ bezeichnet. 
Gegenüber der umständlichen Anwendung eines soge¬ 
nannten „Kameels“, oder im Vergleich mit dem oft bedenk¬ 
lichen Abbringen durch gewaltsames Ziehen mit einem Dampfer, 
ist diese Methode unter Umständen sehr zu empfehlen.
	        
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