Volltext: Dá Mostschädl

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Steht daͤ Mosthruag bei mir, 
Nachaͤr is maͤ nöt schier. 
Aft habh i mi zruch, 
Mach aͤn hauptguatn Schluch, 
Bua, nachaͤr is 's guat, 
Und wia wohl als's mäntnuat. 
A Gselchts recht schen foast?), 
MDia's daͤ Brauch is, dös woaoßt, 
Und aͤ Hausbrot daͤzua, 
Nachaͤ laßts maͤr aͤn Nuah, 
Nacha laßts mi aͤlloan 
In daͤr Andacht, i moan, 
's is aͤ himmlische Rost, 
A Trum Spöck und ä Most. 
So guat is maͤnz' Muat, 
Denn dös liegt schan in Bluat, 
Obqaͤðst'reichaͤ sein 
Und oan's Möstl nöt gfreun, 
Dös hat's noh nia göbn 
Und wird 's aͤh neamd daͤlöbn. 
MDohl d' Teut auf daͤ WDeit, 
Dö mit'n Spöttlin aͤ Freud 
Habn, dö zahnaͤn mi an, 
Tiegt maͤr abaͤr nix dran, 
Solln schimpfaͤ wian' wolln, 
Ja, i prahl mi vor alln, 
Kimm i wodaäwöll hin, 
Daͤß i aͤ Mostschädl bin. 
— 
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) halte, 2) fett.
	        
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