Volltext: Katalogisirter Führer durch das Ortsmuseum in Hallstatt

Urkunden. 
Vor dem doppelten Pultkasten der Münzensammlung steht in der Mitte, 
gleich beim Eingänge des Zimmers, der grosse, oben an 4 Seiten eingeglaste und 
unten mit Holztafeln und Türen versehene Urkundenkasten, welcher folgende 
im Besitze der Marktgemeinde Hallstatt befindliche Urkunden, chronologisch 
geordnet, enthält: 
Nr. 1, Jahr 1340. — Gmunden, Freitag nach Jacobi Apostoli. — Befehl 
Herzog Albrechts an den Amtmann zu Gmunden und zu Ischelland: „Die 
Amtleute und Schreiber an der Hallstatt sollen mit unsern Burgern und 
der Gemein daselbst nicht arbeiten, weder mit Wein, Getreid, noch mit keiner 
Kaufmannschaft.“ 
Original auf Pergament mit dem Herzogssiegel in kleinem länglichen 
F ormat. 
Nr. 2, Jahr 1375. — Wien. >— Befehl der Herzoge Albrecht und Leopold, 
Gebrüder, an den Pfleger zu Ischelland: „Dass Du schaffest, dass der Hof 
schreiber und andere unsere Amtleute, Schreiber in der Hallstatt mit unsern 
Burgern und der Gemein daselbst nicht arbeiten, weder mit Wein, noch mit 
Getreid, noch mit keiner Kaufmannschaft.“ 
Original, wovon die °2 angehängten Siegel abgefallen sind. 
Nr. 3, Jahr 1412. — Befehl des Erzherzogs Albrecht an die Beamten, 
Gemein und Burger bezüglich der Handelsschaft. 
Original auf Pergament im kleinen Format, mit Nr. 4 bezeichnet, 
ohne Siegel. 
Nr. 4, Jahr 1459. — Linz. — St. Mathias tag. — Erzherzog Albrecht zu 
Oesterreich bestätigt die Marktfreiheiten. 
Nr. 5, Jahr 1466. — Gmunden. — Bestätigung des Getreide- und Wein 
kaufrechtes. 
Original mit 3 anhängenden Siegeln.
	        
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