Volltext: Festführer für das VIII. deutsch-österreichische Kreisturnfest in Linz a./ D.

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dafür aber recht viel Ordnungssinn und Strammheit mitgebracht 
werden.) Nach Ankunft des Festzuges auf dem Festplatze treten 
die Fahnenträger und alle jene Turner aus, welche die Stab¬ 
übungen nicht mitmachen können (von rechtswegen sollten sich 
sämmtliche Festbesucher daran betheiligen), während alle 
anderen unverweilt nach den Auskleideräumen ziehen, sich dort 
ihrer Oberkleider entledigen und hierauf im luftigen Turn- 
gewande (weisses, langärmeliges Leibchen, lange graue 
Hose), den 90 bis 95 cm, langen Eisenstab rechts ge¬ 
schultert und in Stirn Achterreihen geordnet ausserhalb des 
eigentlichen Uebungsplatzes zum Aufmarsch antreten. 
Unter der Vor¬ 
turnerbühne (V.) hin¬ 
wegziehend, betritt die 
Säule der Achterreihen 
bei a den Turnplatz 
und gelangt von hier 
aus, den ganzen Platz 
überschreitend, nach 
der Mitte b der hinteren 
Querlinie. Bei & führen 
die Achterreihen ab¬ 
wechselnd ^Windung 
(= 1/4 Schwenkung, 
"Winkelzug) links und 
rechts aus, d. h. die 
erste Reihe wendet sich 
nach links, die zweite 
Reihe nach rechts 
u. s. f., und die so 
entstandenen beiden 
Säulen von Achterreihen ziehen nun nach c c, um von hier aus 
mittels V4 Windung (= Winkelzug) nach innen abermals den 
ganzen Uebungsplatz zu überschreiten. Bei d d gehen die ein¬ 
zelnen Achterreihen in beiden Säulen abwechselnd nach aussen 
und nach innen, d. h. sie führen ^ Windung (= Winkelzug) 
links oder rechts aus und ziehen nach e e oder a (die ersten 
Reihen nach aussen bis zu den Punkten e e, die zweiten Reihen 
nach innen bis zu dem Punkte a. Nach abermaliger x/4 Win¬ 
dung (= Winkelzug) nach innen er eichen die vier Säulen, in¬ 
dem sie nochmals die ganze Länge des Platzes überschreiten, 
wobei die inneren zwei geschlossen wie eine Säule von Sech¬ 
zehnerreihen gehen, sodann die Punkte f f und b. Die links¬ 
gehenden beiden Säulen wenden sich nun von f und b aus 
mittels */4- Windung (= W7inkelzug) links und rechts nach c 
und vereinigen sich dort, indem sie abermals 1I4 Windung links 
und rechts (= Winkelzug nach innen) mit Nebenreihen aus¬ 
führen, zu Sechzehnerreihen. Ein gleiches thun die rechts¬ 
gehenden beiden Säulen ebenfalls von f und b aus bei c. Die 
auf diese Weise entstandenen beiden Säulen Von Stirn-Sech¬ 
zehnerreihen ziehen nun mit kurzen Schritten und mit dem 
nöthigen Abstand von Reihe zu Reihe (2 Schritte!) über den 
Uebungsplatz bis zu den Punkten d d. Ist jede Reihe an ihrem 
V.
	        
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