Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Schulnachrichten. 
Se. kaiserliche und königliche Apostolische Majestät haben mit Aller 
höchster Entschliessung vom 14. August 1888 die Systemisierung und Acti- 
vierung dieser dreiclassigen Staats-Handwerkersclmle in Linz allergnädigst 
zu genehmigen geruht. 
Auf Grundlage des Vertrages vom 17. Juni 1889, welcher von dem 
hohen k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht einerseits, dem hohen 
Landesausschusse, der Stadtgemeinde Linz, der oberösterreichischen Handels 
und Gewerbekammer und durch den oberösterreichischen Gewerbeverein 
andererseits in rechtsverbindlicher Weise abgeschlossen ist, wurde im Wesen 
vereinbart, dass diese dreiclassige Handwerkerschule in Verbindung mit einer 
gewerblichen Fortbildungsschule und einem offenen Zeichensaale als Staats 
anstalt zu errichten sei, und dass die I. Classe womöglich mit Beginn des 
Schuljahres 1889/90, die II. Classe mit Beginn des nächstfolgenden, die vo 
ständige Anstalt mit Beginn des Schuljahres 1891/92 in Thätigkeit zu treten habe. 
Die Kosten der Errichtung und Erhaltung dieser Lehranstalt sind vom 
k. k. Aerar so weit zu tragen, als dieselben nicht durch die nachfolgenden 
festgesetzten anderen Beitragsleistungen gedeckt erscheinen. 
Dieselben gliedern sich: 
d) In Beitragsleistungen zur ersten Einrichtung dieser Lehranstalt, wofür 
der oberösterreichische Landesfond 2500 fl. und die Stadtgemeinde Linz 
ebenfalls 2500 fl., zusammen also 5000 fl., genehmigten. 
b) In Beitragsleistungen, die in Form von Jahressubventionen zu leisten 
sind, u. zw.: 
1. Der oberösterreichische Landesfond den Betrag von ... fl. 2000 
2. Die Stadtgemeinde Linz den Betrag von „ 1000 
3. Die Handels- und Gewerbekammer in Linz den Betrag von „ 500 
4. Der oberösterreichische Gewerbeverein in Linz für die 
Dauer seines Bestandes den Betrag von „ 1250 
Zusammen jährlich . . fl. 4750 
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