Volltext: Stephan Rottaler

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leihen sollten.1 Zwanzig Zentner Messing, also das Material für eines der vierzig 
großen Standbilder, waren nach Landshut angewiesen, aber das Material kam 
allem Anschein nach wieder zurück nach Innsbruck, wohl, weil Neuburger zu 
jenen Meistern zählte, die dem Kaiser „mit irer arbeit nit gevellig gewest“. 
Immerhin mag die Erwägung, ihn im Kreise dieser engeren Konkurrenz für das 
Abb. 59. Sitzbild des hl. Theobald in St. Theobald bei Vilsbiburg 
Kaiserdenkmal zu sehen, für ein nicht gewöhnliches Können sprechen. Von 
einem Schnitzer Jerg Rot, dessen Epitaph in schlichtester Frührenaissance an 
der Südseite der St. Martinskirche eingemauert ist, wissen wir nichts Näheres.2 
1 Jahrbuch der Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses XI (1890), S. 158 und 178 und 
II (1884), Reg. 1166 und 1339. Leidinger, Chronik und Stamm des Pf'alzgrafen bei Rhein und Her¬ 
zoge in Bayern 1501, 1901, S. 25 ff. 
2 Die Inschrift des Epitaphs lautet: Got Genat Den seien Die Aus Den Paiten geschlechten 
verschieten sind Und Alen Gläubigen sein 1552 Jerg Rot schnicze madalen schretlin vxor.
	        
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