Volltext: Feldgraue Ernte

3 Rauch, Feldgraue Ernte 
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Meiner Tore zerschmetterte Flügelpracht 
Steht weithin offen: 
So tragt denn herein, was die wilde Schlacht 
Gleich mir getroffen! 
Tragt her, was die Stadt an Wunden nicht faßt, 
Hier bettet die Müden: 
Noch hab ich Äraft für der Wölbung Last 
Und Macht über Frieden. 
Ich habe noch nie einer Seele gewehrt, 
Deren Not ich vernommen — 
Freunde und Feinde, die mich verfehrt, 
Seid willkommen! 
Ich bin des Herrn, der Schmerzen vergibt: 
Nehmt mein vergeben! 
Ich bin des Herrn, -er die Opfernden liebt: 
Ihr opfert Leben. 
Ich bin des Geistes, für den, was Zeit, 
Lin großes vorüber — 
Ich bin ein vorhof der Ewigkeit: 
Schlummert hinüber! 
Gertrud Fr ei Ln von le Fort 
Dem gefallenen Sohn 
Die Hand, die meine griff, ist nun schon Staub, 
das Auge blicklos und das Ohr längst taub. 
Doch ist dein Schauen, Hören und Berühren 
für mich noch immer körperhaft zu spüren.
	        
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