Volltext: 160 Jahre Braucommune Freistadt

gesälle noch 700 Gulden anliegend) 200 Gulden, Karl Peyrl (Müller 
an der Weyrmühl, besaß das Laus Nr. 12) 500 Gulden, Vermögen 
der Johann Michael Winklerischen Gerhabschaft (Aktuar, 1746 Nr. 108) 
3000 Gulden, Vermögen der Zäzilia Maywald (Nr. 130, Luterer) 
400 Gulden, 500 Gulden aus der Bürgerlichen Servicekassa, Ferdinand 
Wührer (Nr. 121, Apotheker) 1000 Gulden, Veit Janau (Nr. 41, 
Kürschner) 100 Gulden, bürgerliche Pupille Adam Prückhl (1746 
ein Josef Prückhl, Zwirnhändler, Nr. 125) 600 Gulden, Elisabeth 
Klugische Gerhabschaft 300 Gulden, Michael und Theresia Puech- 
bergerische Gerhabschaft (1746 ein Simon Puechberger, Fleischhauer, 
Nr. 15) 500 Gulden, Michael Joses Scharizerische Gerhabschaft für 
die Stroblschen Kinder 800 Gulden, Eigentum der Frau Anna Rueff 
(Franz Rueff, Bäcker, Nr. 101) 800 Gulden. — Die Spargulden 
von 19 Familien oder Personen genügten, um für die Summe von 
14.700 Gulden aufzukommen in jenen „mühseligen Zeiten", da sie 
Freistadt „schier als gewerblosen Ort" betrachteten! — 
In den „Erlaagscheinen" 3 ^ wird die Übernahme der Gelder 
bestätigt (z. B.: „Aber die bei gemeiner Stadt bishero a 4 Pro Cento 
anliegend geweste und nun zur bürgerlichen Gemeinde wegen 
dem erkauften Weißbiergefälle übernommen Passivkapitalien"). Es 
fertigten als Führer der Bürgerschaft die bereits genannten Johann 
Jakob Kner „als Vorgeher", Johann Georg Kemeter „Gmain Für 
sprecher" (oder „der Gemeinde Fürsprecher"). 
Zu diesen und den früher beim Brauwesen angelegten Kapi 
talien kamen im Laufe der Zeit natürlich noch andere. 1772 32 ) zahlt 
der Eisenamtsverwalter 33 ) „zur Betreibung des Gebäues zum Brau 
hause" 2570 Gulden 50 Kreuzer 3 Pfennig hinüber". 1776 31 ) zeigen 
die Passivkapitalien eine Löhe von rund 30.000 Gulden, 1781 34 ) 
nach Schluß des Baues rund 40.000 Gulden, ein Beweis des Ver 
trauens zum neuen Werk. 
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