Volltext: Die weiland Khevenhüller'sche Majoratsgrafschaft Frankenburg und deren nächste Umgebung Zweiter Theil. (2,2 / 1860)

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durch Gebet, er durch seine Lehren Mein Reich unter den Menschen 
ausbreiten.“ 
Als einst Magdalena Sickinger den Herrn frug, warum ihr die 
Gnade göttlicher Offenbarungen zu Theil werde? antwortete ihr der 
Herr: „Damit Mein und Meines Vaters Reich verherrlicht werde.“ 
Magdalena Sickinger sah einmal den Herrn in goldenem Ge— 
wande, mit Scepter und der Weltkugel, von unseren zwei Pers onen 
in der Umgebung von Juden kniefällig angebetet; und der Herr 
spräch: „So regiere Ich bei Meinem ausexwählten Volke und jedem 
Menschen, der Meine Inwohnung unbezweifelt glaubt ·· 
Als Magdalena Sickinger den Herrn fragte, warum Er bald als 
Regent mit Scepter und Krone, bald als Sieger mit der Fahne, bald 
als Geliebter in ihrem Herzen erscheine? antwortete der Herr: „Als 
Regent erscheine Ich im Herzen derer, welche unerschütterlich an 
Mein neues Weltreich glauben. Als Sieger zeige Ich Meine Herr— 
schaft über alles Böse an. Als Geliebter entzünde Ich die Herzen der 
Menschen mit dem Feuer göttlicher Liebe“ 
Da Magdalena Sickinger sich vornahm, wegen übler Nachreden 
von Offenbarungen ferner Niemand was zu sagen, entgegnete der 
Herr: „Nein, sage es aller Welt!“ 
Magdalena Sickinger vernahm auch die Stimme des Herrn in 
folgenden Aussprüche:::::: 
1.,Ich, der Allerheiligste, bin ein für allemal in's Heiligthum 
eingegangen /··cc 
2. „Wo Ich bin, ist die allerheiligste Dreifaltigkeit.“ 
3Z. „Ich bin die Wahrheit und das Leben.“ 
4. „Ihr sollt heilig sein, wie Ich heilig bin 5·· 
5. „Siehe meine Wohnung unter den Menschenkindern. Sie 
werden Mein Volk, und Ich will ihr Gott sein.“ 
6. „Ein zerknirschtes Herz werde Ich nicht verschmähen.“ 
7T. „Die Hungerigen speise, die Durstigen tränke, die Nackten be— 
kleiddeee. 
8. „Die wahre Religion ist die jüdisch-christliche.“
	        
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