Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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nannt. Dies bezeugen eine 2. Inschrift im Hause 
des Herrn Kainka: abgebrun eine 
Thür daselbst mit der Jahreszahl 1761, eine halbver¬ 
kohlte Zimmerthür im Gasthause des Herrn Winkler, an¬ 
gebrannte Bauhölzer, die an verschiedenen Häusern bei 
vorgenommenen grösseren Reparaturen zum Vorscheine 
kamen, mehrere Crida-Fälle in den Jahren 1762 und 
1763 (Briefprotokoll) u. s. w Diese grosse Feuers¬ 
brunst hat vermuthlich viel zur Regulirung der Stadt 
und ihrer Häuserreihen beigetragen. 
1763 starb Herr Steyrer,Pfleger zu Parz. Seine 
Witwe erkaufte den westlichen Theil des jetzigen 
Hauses Nr. 15 in Grieskirchen um 800 fl. Sie ver¬ 
kaufte dieses Haus am 13. Jänner 1767 an Johann. 
Paul Grienberger um 1200 fl. Nach Steyrer wurde 
Johann Pacher Pfleger und 1775 auch Distrikts- 
kommissär. 
1771 erfolgte die Nummerirung der Häuser und 
die Zuweisung der Einöden zu Ortschaften» 
1771 und 1772 war Misswachs, Theuerung und 
Hungersnoth. 
1771. Paul Grienberger war Stadtrichter. 
1772 bis 1779 war Franz Xav. Müllen Pfarrer. 
1773. Wurde Franz Paul Pieliler, Gastwirth und 
Leinwandhändler am Rossmarkt, Stadtrichter. 
1774 wurden zum Behufe der Konskription die 
Kreise in Distriktskommissariate eingetheilt und Gries¬ 
kirchen dem Distriktskommissariate Parz als die erste 
politische Instanz untergeordnet. Das Kommissariat 
Parz begriff 6 Pfarren: Gallsbach, Grieskirchen, Poll- 
ham, Schönau, Steinerkirchen und Wallern. Der erste 
Distriktskommissär zu Parz war Pfleger Johann