Volltext: Geschichte von Grieskirchen und Umgebung

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Die Mauer am Gottesacker, 14 Klafter lang, 
drohte umzustürzen und musste neu hergestellt werden* 
Der „unschuldige Kinder-Friedhof“ musste neu ein¬ 
gedeckt werden* 
1808 musste das Gewölbe beim Frauenaltar 
wegen drohendem Einsturze abgetragen und nach 
dem Bau des neuen Pfeilers bei der kleinen Kirchen¬ 
thür wieder neu hergestellt werden. Die Kosten be¬ 
trugen 1265V2 fl. 
1859 wurde die neue Orgel vom Orgelbauer 
Breinbauer aufgestellt. Das wohlgelungene Werk hat 
16 klingende Begister mit 2 Manualen. 
1874. Die Kirche wurde gründlich renovirt und 
der neue Hochaltar aufgestellt. 
1876 wurde das neue, wohlharmonierende, weit¬ 
hinerschallende, majestätische Geläute, bestehend aus 
5 Glocken, von Herrn Guck in Braunau gegossen* 
Am Montag vor dem Frohnleichnamstage nahm der 
hochw. Bischof Budigier die Glockenweihe vor. Am 
Frohnleichnamstage erschallte zum ersten Male das 
volle Geläute zur grössten Freude der anwesenden 
Volksmenge. Herr Martin Meir, Privatier, beglich den 
Preis einer Glocke, die auf seinen Namen geweiht 
wurde. 
Die Physiognomie der Umgebung der Kirche hat 
sich seit 1795 ganz verändert. Die Friedhofsfläche wurde 
durch die Vergrosserung der Kirche reduzirt, die 
hohen Einfriedungsmauern anno 1795 abgebrochen. 
An der Westseite des Thurmes nach dem Graben 
hin stand das Kaplanhaus; welches von 1784 ab 
den Schulmeistern als Wohnhaus angewiesen wurde, 
jenseits des Grabens stand einst die Burgerhofstatt.
	        
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