Volltext: 49. Jahresbericht der Städtischen Mädchen-Mittelschulen in Linz a. D. 1937/38 (49. 1937/38)

l. Führer, wir danken dir. 
Führer, wir danken dir. Wir danken dir mit der ganzen Draft 
und Innigkeit unsrer jungen Berzen, dir, der du uns alles gabst. Bevor 
du in unser Leben tratest, war es schat und teer. Wir tebten ober¬ 
flächlich und gedankenlos dahin. Wohl sehnten wir uns unbestimmt 
nach dem Drohen, aber dann kam wieder der grausame Alltag und 
wiegte alle Sehnsüchte und geheimen Wünsche ein. Oa drang dein 
fordernder Duf zu uns und rüttelte uns in unserem tiefsten Inneren 
auf, wir muhten ihm folgen, eine geheimnisvolle Gewalt trieb uns 
zu dir. Und seitdem bist du uns vorausgegangen all die Jahre 
hindurch, wie ein Licht haft du uns geleuchtet in dunkler Dacht. 
Ou haft unser Wesen von Grund auf neu geformt und unserem 
Leben Inhalt und Liel gegeben. Deine Idee wird uns erziehen zu 
dem, was unsre Bestimmung ist: znm deutschen Menschen. Ou 
fragest nicht: bist du arm oder reich, alt oder jung? Ou fragest nur: 
Bekennst du dich zum deutschen Bolk und bist du bereit, dein 
Wissen, deine Draft und dein Leben dafür einzusehen? Ou gabst 
uns Ideale, die in den Bimmel reichen, die aber auch fest in unserer 
deutschen Grde verankert sind. Ou lehrest uns den Dampf, den 
ehrlichen, harten und unermüdlichen. Wenn wir schon verzagen 
wollten, gabst du uns durch dein hohes, leuchtendes Beispiel neue 
Draft. Dur wenige haben dich gekannt, aber so stark war die Wacht, 
die von dir ausging, dah auch nur ein Wort von dir, im Dund- 
funk gehört oder in der Leitung gelesen, uns wieder aufrichtete. 
Ou haft den Glauben an dich und dein Bolk nie verloren und aus 
diesem unerschöpflichen Born deines Glaubens gabst du uns immer 
und immer wieder und wir nahmen dieses Geschenk an wie ein 
göttliches. Wir wisien, welches Dpfer du uns dafür gebracht haft, 
uns immer wieder geben zu können: das Dpfer der Einsamkeit. 
Oenn in deinem tiefsten Inneren muht du einsam sein, kein anderer 
Sterblicher reicht an deine Größe heran. Aber eine Welle unend¬ 
licher Dankbarkeit und Liebe steigt zu dir auf. Oie ist so klar und 
gewaltig, dah sie dich auch auf deiner einsamen Böhe erreichen 
muh. Oas Bewußtsein, dah nie ein Mensch auf dieser Drde so ge¬ 
liebt worden ist wie du, gibt dir Glück und wird dir immer wieder 
Duelle zu neuen Dpfern und Taten. Oie Liebe und Oankbarkeit 
deines Volkes und die unumstößliche Gewißheit: dein Leben ist 
nicht umsonst gelebt, muh der herrlichste Lohn für all dein Sorgen 
und Mühen sein. Was tatest du nicht alles für dein Bolk, für 
Deutschland. Ou hast ihm seine Ghre und Freiheit wieder gegeben,
	        
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