Volltext: 44. Jahresbericht der Städtischen Mädchen-Mittelschulen in Linz a. D. 1932/33 (44. 1932/33)

l. Rückblick. 
Oas erste Wort dieses Rückblickes auf das abgelaufene Schul¬ 
jahr 1932/33 fei dem Gedenken eines Mannes gewidmet, dev sich 
um die Anstalt und ihre Vlüte dauernde Verdienste erworben hat. 
Es ist dies der am 6. Oktober 
1932 verstorbene Herr Präsident 
Sigmund Dhrentletzberger. 
Herr Threntlehdergev gehörte dem 
Ausschüsse des seinerseitigen «Tgzeal- 
Vereines seit dem Schuljahre 1903/04 
an und war der letzte Dbmann dieses 
Vereines bis zu dessen Auflösung am 
28. März 1920. In die Leit seiner 
Wirksamkeit fällt die Errichtung des 
neuen Schulgebäudes, um dessen 2u- 
standekommen er sich ganz bedeutende 
Verdienste erworben hat, die Grün¬ 
dung des pealggmnastums und die 
Dbsorge für die Anstalt, in Ser so 
überaus schwierigen Leit des Krieges, 
in der ste vor militärischer Inanspruch¬ 
nahme nur dadurch geschützt werden 
konnte. Sah ste eine zweite Schule, die 
äehrerinnenbildungs-Anstalt und die 
Mädchen-Äbungsschule, beherbergte. 
Vas Wirken des letzten Vorstandes 
desägzealvereines,Hevrnpvästdenten 
Ehrentlehberger, wird an der Anstalt 
unvergesten bleiben. Was er in über¬ 
aus ernster Leit für die Anstalt getan, 
wie er mit Geschick auch die Verhand¬ 
lungen zur Aebergabe der Anstalt an 
die Stadtgemeinde geleitet und damit die Lukunft der Schule und 
eine stete Aufwärtsentwicklung derselben gesichert hat, das wird 
sein dauerndes Verdienst bleiben. Oie Erde sei dem wackeren, stets 
liebenswürdigen und entgegenkommenden Wanne leicht. 
Am 28. März 1933 verschied im Krankenhause in Wels Hoch- 
würden Herr Pater Or. Theophil O s r n, G. S. V.. Vischöflichev 
Kommissär für den katholischen Religionsunterricht an den Mittel¬ 
schulen Dberöstevveichs. Seit dem Tode Professor Wenzl Vrands, 
seines Vorgängers im Amte eines Inspektors des Religionsunter¬ 
richtes, hat er diese Funktion auch für die städtischen Mädchen-
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.