Volltext: Die österreichisch-ungarische Donauflottille im Weltkriege 1914 - 18

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und je zwei Schleppen (750 und 500 t) bei sehr schlechtem Wetter unter Leitung des sehr 
energischen Nachtfahrreferenten, Hauptmann Zimml, von Yodica bergwärts ausgelaufen. 
„Centaur“ unterbrach die Fahrt in Luhotina. „Magyarorszäg“ kam nach sechsstündiger 
tadelloser Nachtfahrt um 4 Uhr des 15. Mai 1918 im Zielhafen Drenkova an. 
Im Laufe der Monate September-Oktober 1918 hätte durch den bewähr 
ten Nachtfahrer „Eiöd“ demonstriert werden sollen, daß ein mittelstarker 
Zugdampfer mit entsprechendem Anhang die Reise Braila—Regensburg— 
Braila in 30 Tagen absolvieren und hierbei 8 Millionen Tonnenkilometer Ar 
beit leisten kann. „Eiöd“ verließ Braila 
am 18. Sept. 1918 um 0 Uhr mit neun Schleppen (3266 t Ladung), ankerte wegen Nebel 
von 1.05 bis 7.45 Uhr oberhalb Braila, dann am 19. Sept. 
von 3.15 bis 5.15 Uhr und kam 
,, 20. „ ,, „ 18.25 „ in Russe an. Zwei Schleppe mit zusammen 10191 Ladung 
aus Tau, Kohle gefaßt; 
„ 20. „ „ „ 23.15 „ von Russe mit sieben Schleppen (22471 Ladung) ausge 
laufen; 
„ 21. „ „ „ 20.15 „ Ankunft in Corabia, ein Schlepp mit 5501 Ladung abge 
geben; 
,, 21. „ „ ,, 21 ,, von Corabia mit sechs Schleppen (16791) ausgelaufen; 
„ 22. „ „ von 12.30 bis 13.30 Uhr in Lom Rohrkehren; 
„ 23. ,, „ um 16 Uhr in Turn-Severin eingelaufen. 
Die untere Donau von Braila bis Turn-Severin (759 km) wurde in 5 Tagen und 16 Stun 
den (hiervon 5 Tage und eine Yt Stunde reine Fahrzeit) bergwärts befahren und hierbei 
eine Leistung von 1,871.098 Tonnenkilometern erzielt. 
Am 23. Sept. 1918 um 16.30 Uhr Reise von Turn-Severin über das Eiserne Tor mit zwei 
23. 
55 
„ „ 19.40 
55 
Schleppen (296 t Ladung) fortgesetzt; 
in Yodica ein Schlepp mit 126 t Ladung aus Tau gelassen; 
23. 
95 
„ „ 20.10 
95 
Reise fortgesetzt mit einem Schlepp (170 t Ladung); 
23. 
55 
„ „ 20.40 
95 
in Orsova angekommen. Kohlenfassung, Kesselblasen und 
25. 
95 
55 95 16.50 
55 
Reparaturen; 
mit zwei Schleppen (2961 Ladung) von Orsova berg 
26. 
55 
,, ,, 2.40 
95 
wärts ausgelaufen; 
in Omoldova eingelaufen, demnach 
das Eiserne Tor und die Kataraktenstrecke (122 km) in zwei Tagen, 10.40 Stunden (hiervon 
14 Stunden reine Fahrzeit) bergwärts befahren und eine Leistung von 35.356 tkm erzielt. 
Am 26. Sept. 1918 um 3 Uhr von Omoldova mit sechs Schleppen (1733 t Ladung) berg 
wärts aus, 
„ 27. „ „ von 8.30 bis 13.20 Uhr Kohlenergänzung in Ujvidek, 
„ 28. „ „ um 13.40 Uhr in Kisköszeg auf Befehl des Chefs der ZTL Versuchs 
fahrt abgebrochen, fünf Schleppe aus Tau gelassen. 
Auf dieser Strecke der mittleren Donau—Omoldova—Kisköszeg — 376 km — in zwei 
Tagen und 11 Stunden (hiervon 2 Tage SY Stunden reine Fahrzeit) bergwärts gefahren 
und eine Leistung von 651.608 tkm erzielt. 
Am 28. Sept. 1918 um 14 Uhr von Kisköszeg mit einem Schlepp (1701 Ladung) berg 
wärts aus,
	        
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