Volltext: 3. Theil, von R bis Z (3. Theil, von R bis Z 1815)

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dem Geeauer würdige Mäunec gab , : die <m der Schiffbar- 
machung arbeiteten. 
Das Wirthshans im Falle ist im Jahre i6l2 erbaut^ 
und in den letzten Kriegen die Brücke jederzeit abgetragen 
worden, die Franzosen kehrten sich aber nicht daran, und 
sprangen von Felsen auf Felsen , um zu den Häusern zu ge- 
langen i wo sie die Leute nothjgten, einen Steig herzustellen. 
Der Traunffuß, welcher so viele kostspielige Wasserwerks 
enthalt, und hier den berühmten Fall mgchl, verdient eine 
nähere Beschreibung; er entspringt in Steyermark, stießt durch 
den Ausseer- und Halistahtersee pbec Goisern, Lausten, Ebensee 
in den Traun- oder so genannten Gmundnersee; die Lange 
dieses Siujjetf vom Ausgang- des Halîstadtersees bis zum Ein- 
fluße in den Gmundnersee betragt 16,820 Klafter, die Lauge 
des Gmundnerftes belauft sich aus chgio Klafter, und so die 
Lange des Flußes vom Ausgange des Sees bey der Haupt- 
klause bis zum Ausganged,?s Teaunsalls 7418 Klafter; dieser 
durch mancherley Sperrung bey Gmunden wieder befreyte Traun-? 
fluß verlaßt den Gmundnersee, und fließt von Südwesten Ze- 
gen Nordosten; merkwürdig sind bey seinem Ausgange die 
. drey See- oder Schwelltlausen am Gmundnersee, die erste 
wurde im Jahre 1624, die zweyte im Jahre 1684, und die 
'*> bmte im Jahre 1795 erbaut, dann sind zu bemerken - die 
Kessel-, Blaß-, Vogelsang und Gogelmühle, das Zimmer- 
werk £ Zimmert ) wo der Kreuzstein im Waffer steht, die 
Haßel-, Hahnstock-, Koni;-, Raidel- Koth-, Brut- und 
Tanzermühle, der Schasstein, ein gefährlicher Ort, unter weú 
chem ein Wechsel ist, wo die Pferde bey vem Gegentriebe 
durch das Wasser waden, bey großem Wassep aber aus dee 
Roßpletten übersetzt werden müssen. 
Die gefahrlichen Derler sind die Kohlwehre, die Steyrer- 
wühle, das obere und untere G'schröpf, die Gottesnahmwehre 
bey de? schönen Wiese, das Brünnen, eine sehr gefährliche
	        
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