Die Arfahrer konnten also wirklich von Glück im Unglück spre¬
chen; nur im alten Gültenbuch heißt es, „G. Gnsenleitner ist 1742 von
den Franzosen abgeprent worden", sonst wird kein Schaden berichtet.
Am 24. Jänner erfolgte gemäß den Abergabsbedingungen der
Abzug der aus 12 Bataillonen bestehenden feindlichen Besatzung von
Linz über Itrfahr und weiter nach Bagern. -Leider fielen aber noch nach¬
träglich zwei edle Menschen der Kriegsfurie zum Dpfer.
Im Mai pflegten nämlich die Arfahrer Kapuziner mit denen von
-Linz die Kranken und Verwundeten im -Linzer Schloß; später über¬
nahmen die Arfahrer Patres auch die in Dttensheim und Puchenair
errichteten Kriegslazarette und pflegten die Soldaten mit größter Auf¬
opferung bis Jänner J743, wofür das Kloster von der Kaiserin monatlich
20 fl Zugewiesen erhielt. Lwei Arfahrer Kapuziner starben aber als
Beiden der -Liebe am heißen Fieber (Flecktyphus?), gleichwie viele ihrer
Pfleglinge. Es waren dies Pater Melchior und Pater Kupert."