Volltext: Rückblick auf die Geschichte der Stadt Urfahr a. D. in Oberösterreich

3m Jahre í 786 war nämlich das 'Hochwälder besonders verheerend ge¬ 
wesen-, die Drücke wurde ganz weggerissen und über 20 Häuser am „Gries" 
waren schwer beschädigt worden. Oie Regierung bewilligte zur Wiederher¬ 
stellung der demolierten Behausungen zahlreiche Vorschüsse. Wir glauben 
es daher, daß das andächtige „Selbstgespräch eines Bürgers in Urfahr, als 
er am 28. Juni in der Oomkirche zu äinz das Leichen zum öffentlichen 
Gebete geben hörte"", ein wirklicher Seufzer der Erleichterung war. 
Oie Überfuhr bei Drückenunterbrechungen hatten aber im Í8. Jahr¬ 
hundert nicht mehr alle Urfahrer Schiffmeister inne, überhaupt nicht 
mehr ausschließlich die Urfahrer, sondern das „Ootgefälle" wurde feit 
der Verstaatlichung der Drücke im Ausschreibungswege vergeben. Lumeift 
allerdings besorgten die außerordentliche Überfuhr Arfahrer Schiffmeifter, so 
die Grad, viechpauer, puchner und seit dem Jahre Í760 Gaspar Dosenauer 
und Mich. Fregnberger gegen Í0 fl Iahrespacht^. 
Dieses eine Bild des bekannten Frankfurter Pupserstechevs zeigt von Ursahr 
hauptsächlich erst zwei Päussvzsilen entwickelt, nämlich die heutige iDarimilianstraßs und 
dis Pivchengaffe) von der Pauptstraße erscheint nur dev innerste Teil verbaut. Durch be¬ 
sondere Treue zeichnet sich der Stich nicht aus. Dev Dachreiter der Dikolaikirche (der Turm 
wurde erst 1706 zugebaut) ist überhöht; noch mehr dürfte das dev Fall sein beim Papellen- 
türm des Schlosses Pagen. Das große Gebäude ösilich vom Pagen ist vermutlich der 
Sitz Anberg; das Paus ganz links ist der Gstöttnerhos und das zweite alleinstehende 
Paus im linken Vordergrund dürfte der heutige Gasthof Achleitner sein. 
Lum nebenstehenden Gilde:
	        
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